Zahnriemenschutz (M...
 
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Zahnriemenschutz (Metall)

(@classic)
Meister
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
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Hallo!

Seit ich auf Gummidichtung gewechselt hab schleift temperaturabhängig der Zahnriemenschutz entweder am Zahnriemen oder am Nochenwellenrad.

ist der Deckel verzogen?

Gibts einen Tipp der Beseitigung?

Wenn ich dem Ding warm eins mit dem Gummiknüppel geb ist meist ruhe aber dann schleifts halt kalt. Hab auch schon mehrfach versucht zu lösen und spannungsfrei zu montieren...bringt aber auch nicht viel.



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo,
was meinst Du mit der "Gummidichtung"? Ich vermute das "Ding", wo diese große seitliche Imbusschraube drin sitzt.
Ich weiß jetzt nicht, ob wir aneinander vorbei reden, aber ein ähnliches Problem hatte ich bei meinem ersten Golf 1 (JB). Dazu will ich etwas "ausholen". Dort war rechts das Motorlager (Gummi) so weit abgerissen, dass der untere Zahnriemenschutz (also der aus Plaste) auf dem am Längsträger angeschweißten Motorhaltebock auflag und dabei sogar noch etwas nach oben gedrückt wurde (also im Prinzip war der Motor rechts etwas nach unten abgesackt, bis er vom unteren Zahnriemenschutz "aufgefangen" wurde). Da der obere Blechschutz aber dort in den unteren Plastschutz gesteckt ist, stimmen die Abstände nicht mehr und alles verspannt sich, sodass man den oberen Blechschutz auch verspannt einbaut. So lange die besagte "Gummidichtung" an der Seite defekt ist, kann man den Schutz noch problemslos festschrauben, da das Loch groß genug ist. Nach dem Tausch bekommst Du das aber nur "verspannt" fest. Bei mir war das damals die Ursache. Lange Rede, kurzer Sinn: Mein rechtes Motorlager war zerrissen und das dürfte, sofern noch nie gemacht, bei den meisten anderen auch der Fall sein, vielleicht nicht extrem, aber das ist ein sehr bekannter Schwachpunkt. Ich weiß nicht, wie das enden kann - wenn der Motor "tief genug fallen kann", dann landet die Zahnriemenspannrolle auf dem Motorbock am Langsträger - mit entsprechenden Folgen...
Es kann aber auch möglich sein, dass der innere Blechschutz beim Ausbau des oben verbogen wurde. Dazu am besten mal auf Schleifspuren prüfen.

Tschüss Frank

PS: Zahnriemenspannung ist o.K.?



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo,
was mir eben noch einfällt:
Da, wo diese große Imbusmutter drauf kommt, das ist ja ein "doppelter Stehbolzen". Ist der auch noch richtig im Motor drin? Nicht dass er sich beim lösen der Mutter mit ein Stück herausgedreht hat. An dem Ding hängt der Motorhalter, innerer Zahnriemenschutz und der untere Lagerbock für die Lima mit dran.

Tschüss Frank



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo,
nachdem er schon von "verzogenem Deckel" schreibt tippe ich bei "Gummidichtung" auf die Ventildeckeldichtung.

@Frank: die "Imbus"schraube schreibt sich mit "n" wie Nordpol.

Grüße, Jörn



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo,
@ Jörn:
wir Sachsen halt...aber hast natürlich recht.
Das mit der Ventildeckeldichtung habe ich mir auch schon überlegt. Dann vermute ich mal, dass der Blechzahnriemenschutz nicht korrekt in den unteren gesteckt ist - mögliche Ursache wie oben beschrieben.

Tschüss Frank



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Das sind nicht nur Sachsen, und wenn die das sagen ist das wohl nicht dem Dialekt (oder gilt das als eigene Sprache, ich will das nicht abwerten?) zuzuordnen. Sowohl Oma als auch Uroma kann ich nicht mehr fragen, bin mir aber ziemlich sicher dass beide weder mit Inbus als auch Imbus eh nichts hätten anfangen können.

Grüße, Jörn



   
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(@classic)
Meister
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
Beiträge: 1037
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Ich werde mir die Lagerstelle mal genauer anschauen.

Allerdings war vor dem Dichtungswechsel nichts zu hören.

Und ja richtig ich habe von Kork auf Gummi gewechselt als "Ventildeckeldichtung"



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo,
@ Jörn:
Das ist wahrscheinlich eine eigene Sprache bzw. "Katastrophe" - ich überlasse es Dir...

@ Classic:
Das Problem ist, dass es so lange "gut geht", bis Du da zum ersten mal ran musst. Ob der Motor "abgesackt" ist, merkt man am besten daran, wenn man den unteren Zahnriemenschutz nicht mehr oder nur mit Gewalt ausbauen kann, weil er eingeklemmt ist, bzw. die nötige Baufreiheit nicht mehr ausreichend ist, um ihn daraus zu bekommen. Im Prinzip verkeilen sich oberer und unterer Schutz ineinander, also der untere wird gegen den oberen gedrückt. Wenn Du das dann beim Ausbau entspannst - manchmal merkt man das richtig - dann hast Du beim Wiedereinbau ein Problem. Der massive obere Blechschutz lässt sich nur widerwillig in seinen korrekten Sitz bringen und die seitliche Befestigung (Achtung Jörn: "Inbus"!!!), sitzt nicht auf gleicher Höhe wie der Bolzen, bzw. der obere Schutz sitzt dann nicht exakt im unteren drin. Und wenn Du jetzt mit Gewalt übertreibst, verziehst das Du noch. Frage: In welcher Reihenfolge hast Du diese "Blechleisten" am Venildeckel montiert? Die haben eine "rechte und linke Seite" (die Enden sind verschieden), und dann müssen erst die Leisten auf den Ventildeckel und zum Schluss kommt der Zahnriemenschutz obendrüber. Wenn nicht, sitzt er falsch (zu tief).

Tschüss Frank



   
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(@classic)
Meister
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
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hallo Frank:

Reihenfolge ist OK...ich kann den Zahnriemenschutz abmontieren ohne die leisten abnehmen zu müssen. (Musste ich auch auf der Landstrasse machen da das Geräusch extrem wurde)

Der grosse Inbus lässt sich auch ohne Drücken in seinen Sitz bringen, also vermute ich mal ist der in seiner richtigen Lage.

Was ich nun nicht aus dem Kopf weil ist wie der obere Schutz im unteren eingreifen muß....meine aber das da eine Rille im unteren ist wo der obere einrutschen muß? Müsste ich mir morgen nochmal genauer anschauen wie das da zusammenhängt.

Könnte es sein das der Schutz zu hoch ist? durch die höhere Gummidichtung? glaub ich aber auch weniger.



   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo,
ich hoffe, der untere Schutz ist noch der richtige (alte), die mit dem kompletten Plastezahnriemenschutz (ab etwa Mitte 1988 würde ich meinen), haben einen anderen unteren.
Der obere Blechschutz hat ein seiner Unterseite eine leicht nach innen (zum Motor hin) gebogene Kante. Diese muss in die Nut vom unteren seitlich "eingekippt" werden. Also von oben auf die Stehbolzen schieben, dabei unten etwas (reichlich die Breite der Kante) vom Motor weg halten. Wenn Du auf den Stehbolzenbolzen "unten" bist, dann muss die erwähnte Kante in den unteren Schutz seitlich eingreifen. Die Frage wäre aber: WO schleift es genau im Zahnriemenschutz?

Tschüss Frank



   
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(@classic)
Meister
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
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Das kann ich sogar recht genau sagen:

Da das Schleifen manchmal beim Anziehen der Ventildeckelschrauben weniger wird oder gar verschwindet vermute ich das es an der Innenseite des Nochenwellenrades schleift...Das Geräusch hierbei ist recht einprägsam.

Die Rückseite der Abdeckung ist ja verkapselt...also das quasi das Rad komplett verdeckt ist.....diese Wölbung nach innen scheint anzustossen.

Wie erkenne ich ob die richtige untere Abdeckung montiert ist?ich schätze mal am vorhandensein der besagten Nut oder?



   
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(@classic)
Meister
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
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Achja und als ich ein wenig mit dem Gummihammer auf die Stirnseite(VW-Zeichen) gab wars schlagartig verschwunden...damit hab ich ja quasi ein wenig vom Nochenwellenrad (Innenseite) weggerichtet.



   
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(@classic)
Meister
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
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Also:

Motorlager liegt NICHT auf...da passt noch nen gutes stück Pappe dazwischen.

Bolzen ist fest.

Riemenschutz ist in der NUT eingelegt.

Schleifspuren habe ich keine gefunden aber der Deckel sieht auch nicht mehr so taufrisch aus um da was erkennen zu können.

Riemenspannung OK---den Geräusch nach ist es auch eher Metall auf Metall

Ich glaub langsam der Deckel ist total verzogen.
Werde mal für Ersatz sorgen und mich ersteinmal für die Hilfestellung bedanken.



   
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(@iltisteilecom)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 16 Jahren
Beiträge: 90
 

mache ca. 1x woche eine arbeit (ZR o. ventilspiel) an einem anderen 1,7l YX motor
ok, motor ist halt längs eingebaut...

dort ist aber auch bei jedem 2. das problem, dass der keilriemen die farbe oder den doppelstopfen der unteren LiMa-schraube weggeschliffen hat
hauptursache sind zerstörte gummilager der lichtmaschinenbügel oder falsche reihenfolge beim zusammenbau ventildeckelstreben

dass der deckel am zahnriemen schleift, ist hingegen äußerst selten
meistens liegt es daran, dass jemand die zahnriemenrolle falschherum angezogen hat..



   
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