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15. Juni 2007 19:29
Hallo, ich baue gerade meinen 1er Golf von Grund neu auf. Habe momentan nur noch die Rohkarosse in der Garage stehen. Hätte vor einer Woche ein Gespräch mit einem Sandstrahler dieser hat in der Woche mindestens eine Karosse zum Strahlen bzw. verzinken. Würde gerne meine Karosse (Unterboden, innen und außen, Radhäuser) strahlen und danach Feuerspritzverzinken lassen (Preis ca. 350 €). Was haltet ihr davon bzw. hat das schon jemand gemacht.
Weiter hätte ich die Möglichkeit mein Fahrzeug mit POR 15 Produkten zu behandeln. http://www.hoeseler-por15.com/1_d.htm . Hat jemand schon mit diesen Produkten gearbeitet. Was haltet ihr davon.
Was könnt ihr mir für Tipps geben.
Danke im voraus
Andre
16. Juni 2007 01:13
Hallo Andre!
Leider bringt das Spritzverzimken an den bei selbsttragenden Karossen kritischen Stellen wenig bis nichts. Denn kritisch sind vor allendingen Hohlräume und überlappende, punktgeschweißte Bleche. Und genau diese Bereiche erreicht keine Farbe, kein Spritzverzinkenund nur sehr eingeschränkt das Sandstrahlen.
Vor allen dingen versuche im vorfeld mit deinem Lackierer abzuklären ob er auf der sandgestrahlten/spritzverkinkten Oberfläche Lacke zum halten bringt und welchen zusatzaufwand er dafür einkalkuliert.
Sepp
17. Juni 2007 09:07
Ich hab das mit dem Lackierer auch schon besprochen. Dieser sagte mir, dass es kein Problem ist darauf zu lackieren. Der Strahler hat mir halt nen rießen Ordner gezeigt, mit Fahrzeugen (Oldtimern) die er schon gestrahlt hat und verzinkt. Mir wurde mal gesagt, dass man die Überlappungen verkitten kann.
17. Juni 2007 22:43
Hallo Andre!
Solange es keine selbsttragenden Karossen waren war Feuer oder Spritzverzinken ideal, jedoch ist bei unseren selbsttragenden Karosserien häufig die Ursache der Roststellen [b]in einem Träger/Hohlraum[/b] zu suchen, diese rostet nach der teuren Spritzverzinkung genauso wie vorher!
Für meine Begriffe ist es sinnvoller einen konventionellen Lackaufbau durchzuführen und [b]alle Hohlräume[/b] mit einem Karosserieschutzfett (!!!), keinem Wachs zu bearbeiten.
Als Beispiel dafür nenne ich das bekannte http://mike.british-cars.de/Korrosionsschutzfett.htm ]Mike Sanders Korrosionsschutzfett
Im Bekanntenkreis habe ich Fahrzeuge die vor mehr als einem Jahrzehnt damit bearbeitet wurden und noch keine Roststelle aufweisen im Alltagsbetrieb!
Sepp
PS: Bis vor ein paar Monaten gab es ein "Korrosionsschutzforum", leider ist dies m.W. dem Umbau von Parsimony zum opfer gefallen...
23. Juni 2007 00:56
Ja da hast du recht, hab mir des nochmal durch den Kopf gehen lassen. Werde die Karosse strahlen und anschließen einen gescheiten Lackaufbau mit POR 15 durchführen. Bin mal gespannt ob alles klappt. Das Produkt von Mike Sanders soll super sein nur ein wenig schwierig zu verarbeiten. Ein Bekannter hat mir erzählt dass er es mit Verdünnung vermischt hat. Die Verdampft ja und zurück bleibt das Fett.
Ob das so hin haut weiß ich nicht. Normalerweise muss man es erwärmen und im warmen Zustand einspritzen