Hallo,
am Donnerstag steht die H-Abnahme für meinen 82er GTI an.
Letzte Woche war ich zur Rädereintragung und habe mich vorab mit dem TÜVler über die H-Kriterien unterhalten und er meinte, dass die bei mir verbauten Stahlflexleitungen kritisch wären.
Bei der intensiven Suche im Netz bin ich nur auf Problembeschreibungen, aber wenige Lösungen gestoßen. Ist anscheinend bei vielen / allen Prüforganisationen ein Problem.
Nach intensiver Suche habe ich ein Gutachten aus 1997 gefunden und in englischsprachiger Literatur aus 1988/1990 im eigenen Bestand.
D&W bis 1992 hat nichts in den Katalogen.
Ich möchte dem Prüfer gerne noch etwas deutschprachiges vorlegen und bin nun auf der Suche nach Nachweisen in Form von Gutachten, (Rennteile-Zubehör)-Katalogen, Zeitungsartikel etc. bis 1992
Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Danke & Gruß,
Markus
Hallo, Markus,
ich schließe mich der Frage gerne an, irgendwann werde ich wohl das gleiche Problem bekommen.
Im Buch "So wird er schneller" steht leider kein Wort davon drin.
Mich wundert es trotzdem ein wenig das er darin ein Problem sieht, die Leitungen dienen schließlich der Verbesserung der Bremsleistung und das sollte jeder eigentlich Prüfer begrüßen. Den Prüfer zu wechseln ist wohl keine Option?
Grüße,
Dominik
Schau mal ins BMW-Forum, da hat einer auch ein H-Kennzeichen mit Stahlflexleitungen
Da kannst Du auch den Fahrzeugschein sehen, mit den Eintragungen und Oldtimer...
Einfach mal kopieren 🙂
http://forum.bmw-02-club.de/mix_entry.php?id=93407
Gruß
Peter
Und auch ich schließe mich an. Als ich nämlich vor kurzem HU/AU machen ließ, hab ich den Prüfer schon mal aufs H-Kennzeichen in 2013 angesprochen. Mit dem Ergebnis, dass er die Stahlflexbremsleitungen kritisch sieht. Außerdem die Domstrebe (hab nur vorne eine), die Querlenkerabstützung und die Distanzscheiben (hab nur hinten welche, ganz dezent 10 mm).
Das Beispiel aus dem BMW-Forum ist ja von 2009. Hat sich nicht in der Zwischenzeit an der H-Kennzeichenregelung was geändert, was Einfluss auf die aktuelle Genehmigungslage von Stahlflexleitungen hat?
Schöne Grüße
Hallo,
wie man als Prüfer eine Domstrebe und eine Querlenkerabstützung (die es sogar original von VW gab und bei einigen Cabrios Werksausstattung war) kritisch wegen Erteilung des H-Kennzeichens sehen kann, entzieht sich meinem Verständnis. Beides war bereits in den 80er Jahren gängiges "Tuning", ist also absolut zeitgenössisch und dient ja sogar der Fahrstabilität.
Die Richtlinie für die Erteilung des H-Kennzeichens wurde November 2011 sogar etwas "gemildert", hat sich also auf jeden Fall nicht verschärft.
Gruß Sebastian
Ja, da hab ich mich auch gewundert. Aber es war nur eine erste Einschätzung am Ende der regulären HU/AU. Hab ja bis Juni 2013 noch etwas Zeit, mir die entsprechenden Belege/Beweise zu beschaffen. Wenn also jemand einen Tipp hat, dann gerne... 🙂 Die Domstrebe ist übrigens von Wichers, denen werde ich mal eine Mail schreiben.
Gruß
Hallo,
ich kann dir gerne eine entsprechende Kopie aus dem Buch "So wird er schneller" zukommen lassen. Dort werden diese Streben gut beschrieben, auch mit Fotos. Das Buch ist von 1992. 🙂
Grüße,
Dominik
Guten Abend,
Danke für den Hinweis zum 02er Fahrzeugbrief. Ist bereits bekannt und ausgedruckt 😉
Technische Vorteile zählen für viele Prüfer erstmal nichts 🙁
Domstrebe und Querlenkerabstützung wurde bereits bei Hack "VW Tuning" 1979 beschrieben und gezeigt, bei Bedarf kopiere ich gerne.
Spurplatten mit TÜV kann ich auch ab 1989 nachweisen, bei Bedarf kopiere ich gerne.
Konkrete Bitte zwecks Stahlflex:
Wer hat Kataloge von Rennsportteilehändlern oder Zubehörhändlern aus der Zeit und würde mal bitte prüfen und ggfs kopieren?
Danke!
Gruß
Markus
Super, danke für die Tipps! Habe mir das Buch eben online bestellt, beim großen Internetbuchhändler gab es noch ein gebrauchtes zum fairen Kurs. Wollte ich mir sowieso schon mal kaufen.
@ Markus: Dein Angebot wegen der Spurplatten nehme ich gerne an, ich schreib Dir mal ne Mail.
Danke und Grüße
Guten Abend,
was auch hilfreich sein dürfte, sind Scans von Bildern mit zeitgenössischen Rennwagen aus der Zeit bis 1992 (hochgebockt mit demontierten Rädern und sichtbaren Bremsen mit Stahlflex 😉 ).
Polo Cup, GTI Cup, Golf Rallye-Einsätze, Bergrennen ...
Wäre schön, wenn Ihr Euch kurz die Mühe machen würdet.
Danke!
Gruß
Markus
>>Technische Vorteile zählen für viele Prüfer erstmal nichts <<
Ich denke mal die Aussage ist falsch. Weil das eben nicht der Sinn des H ist.
Grüße, Jörn
Hallo Jörn,
schmeiß mal Google an, in jedem Forum das gleiche Leid 😉
Vorbereitung ist besser als eine böse Überraschung
Gruß
Markus
Hallo,
ich glaube du hast mich nicht verstanden. Die technischen Vorteile haben bei der H-Begutachtung nichts zu zählen, weil sie nicht im Mittelpunkt des staatlichen Interesses liegen bei der H-Zuteilung. Von daher mag es durchaus angehen dass der Prüfer den technischen Vorteil durchaus sieht, aber wegen der H-Kriterien halt nicht durchgehen lassen kann.
Und mich da jetzt durch irgendwelche Foren gockeln habe ich absolut keine Lust, es ist garantiert überall das gleiche, wie baue ich mir mein Auto so wie es mir gefällt und kriege trotzdem das H. Und den technischen Vorteil von Stahlflexschläuchen sehe ich nicht unbedingt als besonders hoch an, dazu ist die Golf 1 Bremsanlage dann doch grundsätzlich total veraltet als das die noch was rausreißen.
Grüße, Jörn
Nabend,
was ich mich manchmal frage ob es wirklich einen so großen Vorteil bringt.
Ein Porsche mit 500PS hat serienmäßig keine Stahlflexbremsschläuche und kommt mehr als gut zum stehen.
Gerade so ein Auto müsste die doch dann haben, oder ist der Vorteil nicht wirklich groß?
Gruß
Matze
Hallo,
ich würde mal sagen der Umbau des hydraulischen Golf 1 Bremslichtschalters auf einen mechanischen bringt mindestens genauso viel. Der Rest ist der Glaube der manchmal Berge versetzt...
Ansonsten ist da viel "ich will aber " und "Tüv Prüfer sind eh alle doof" dabei.
Grüße, Jörn