Hallo zusammen,
Ich habe eine Mail zu VeGe geschrieben mit einem Foto. Vielleicht finden die was heraus.
Ich werde den Motor drin lassen, ihn mal reinigen so gut es geht und abdichten. Wie bekomme ich den am sinnvollsten sauber, mit Kaltreiniger und Dampfstrahler? Oder alles ausbauen und schrubben? Einige Teile wie Kühler, Lüfter... habe ich bereits ausgebaut, entrostet, grundiert und lackiert. Jetzt wollte ich den Mengenteiler mal reinigen, normalerweise ist der ja nicht schwarz, sondern schön glänzend.
Gibt es was besonderes zu beachten wenn ich den ausbaue? Irgendwelche Teile die ggfls. raus fallen oder auseinander fallen?
grüsse Schewisch
Hallo Schewisch,
der Mengenteiler war immer schwarz seidenmatt, nur der Luftmengenmesser war Alu natur. Ohne Not sollte man den Mengenteiler übrigens nicht auseinandernehmen. 😉
Gruß Sebastian
Hallo Sebastian,
ok, also der Mengenteiler war matt schwarz, dann wird der auch wieder matt schwarz 🙂 Ich möchte den ja auch nicht auseinander bauen, lediglich die Leitungen entfernen, und den Luftmengenmesser vom Luftfilter Kasten abbauen. Dann kann ich den Kram besser reinigen. Mein Luftmengenmesser ist ein extrem abgedunkeltes Alu, das muss ich wohl mit viel Mühe reinigen. Meine Frage ging dahin, wenn ich den Mengenteiler vom Luftmengenmesser abbaue, kann da was passieren, oder soll ich das auch besser zusammen lassen?
Irgendwo im Forum habe ich mal gesehen wie jemand die Benzinleitungen gereinigt hat, das war irre. Leider finde ich es nicht mehr. Derjenige hat sie auch noch galvanisiert in den Anschlussbereichen.
Welche Farbe hatte den der Ventildeckel? Sicher nicht so rot wie meiner, obwohl es ja der falsche ist.
gruss Schewisch
Hallo Schewisch,
Erik müßte was zum Aufarbeiten der Einspritzanlage und ihrer Komponenten schreiben können - der hat bei seinen GTIs mit gebrauchten Teilen praktisch den Neuzustand wiederhergestellt.
Ventildeckel gehört auch mattschwarz.
Gruß Sebastian
Hallo,
den Mengenteiler kannst Du vom Luftmengenmesser abschrauben - wenn Du die drei (?) Schlitzschrauben heil aufbekommst. Darunter liegt dann noch ein Runddichtring. Den zu erneuern wäre sinnvoll, meist ist der total platt gedrückt. Man kann diese Anbauteile (Glasperlen)strahlen lassen, aber bitte NICHT in den eigentlichen "Kegel" des Luftmengenmessers halten und den Mengenteiler lieber mit allen angeschlossenen Leitungen, so gut es geht, entrosten und danach die Leitungen demontieren lackieren. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der fertig auf dem Luftmengenmesser montierte Mengenteiler (allerdings ohne Leitungen) ab Werk (matt)schwarz lackiert wurde, da um dessen Bereich immer noch der Farbrest (Sprühnebel) auf dem Luftmengenmesser zu sehen ist. Den Luftmengenmesser habe ich in meinem Fall mit recht aggressivem Felgenreiniger - da schäumt das Alu richtig auf - wieder zum alten "Glanz" verholfen. Das ist auch nicht perfekt, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Mit dem Kärcher kommst Du nicht in alle Ecken, das beste ist, Anbauteile raus und einzeln reinigen. Kaltreiniger ist für verölte Sachen die beste Wahl, mit Bremsenreiniger erziehlt man auch recht gute Ergebnisse. Auch den Motorraum kann man, wenn man sich etwas mehr "Platz verschafft hat", mit der Hand und Bürste gut vorreinigen, denn der alleinige Wasserstrahl bewirkt fast nichts. Der Reiniger muss vorher gut einwirken und alle Rückstände anlösen können.
Anbauteile kann man auch pulverbeschichten - aber das ist jedem selbst überlassen.
Tschüss Frank
Hallo Frank,
Vielen dank für die Info. Da ich bei Erik 4 neue Einspritzventile kaufen möchte werde ich die alten Ventile inkl. Leitungen ausbauen und am Mengenteiler dran lassen beim reinigen.
Ich hoffe das ich ab nächster Woche wieder richtig laufen kann, dann geht es los. Zuerst die Ölwannendichtung neu machen, dann habe ich einen Termin in einer kleine Werkstatt in der Nähe. Der Meister war früher bei der VW-Truppe und hat sich selbstständig gemacht. Als ich erzählte das ich einen alten EG Motor haben (vielleicht Baujahr 78) war er begeistert. Er würde mir das Ventilspiel für ca. 100 Euro vermessen und einstellen. Denke das ist ein fairer Preis, ich habe weder das Hebewerkzeug noch die Plättchen.
Gruss Schewisch
Hallo Schewisch,
ich war das die eine alte Einspritzanlage sammt Einspritzleitungen ueberhollt hatt.
Die Arbeit ist nicht schwierig, kostet jedoch eine Menge Zeit, vorausgestellt mann strebt "fast wie neu" nach.
Ich wurde dich aber raten in folgende Reihenfolge vor zu gehen:
1. Erstens Probleme mit das Auto / dem Motor / die Karosserie beseitigen
2. Nicht originale Teile durch originale (neue oder gebrauchte) ersetzen
3. Die Optik verbessern
oder, das Auto stillegen, auseinander nehmen und Restaurieren.
Zu 1. und 2. hasst du schon die noetige Tipps bekommen von andere Golf 1 Liebhaber hier im Forum.
An 3. wurde ich erst anfangen wenn du weiss das die Teile in Ordnung sind.
MfG
Erik
Hallo zusammen,
oh was für ein Jammer, habe noch mindestens 2 Wochen Gehstöcke, kann also immer noch nichts richtiges am Golf arbeiten. Er steht auf Böcken im Carport und wartet auf eine neue ölwannendichtung....
Zum Motor, ich habe von VeGe immer noch nichts gehört, naja, wer weiss ob die heutigen Mitarbeiter Informationen von vor 30 Jahren ausgraben können.
Ich habe noch eine Frage: VW machte sicherlich eine Benzindruckmessung mit einem speziellem Gerät, kann mir jemand Informationen darüber geben? So was sollte doch relativ einfach nachzubauen sein. Muss ja irgendwie mal meinen Warmlaufregler überprüfen.
Schönes Wochenende an alle die Schrauben und Fahren können 🙂
Schewisch
Hallo zusammen,
Ich habe mich doch mal unters Auto gelegt und die Ölwanne abgeschraubt. Als dann schon mal alles auseinander war habe ich auch die ölpumpe entnommen und gereinigt. Die Dichtung der Wanne musste ich abschaben, die war extrem fest am Block verklebt. Da war irgendein Dichtkleber mit verwendet worden. Murks.
Als ich das Sieb der Pumpe auseinander hatte waren sehr viele kleine Metall- und Plastikteile zum Vorschein gekommen....
Ich hoffe ja jetzt das die Teilchen schon lange da drin sind und es kein aktueller Schaden ist. Ausser dem gefühlten Leistungsverlust bei sehr warmem Motor läuft er gut. Jetzt wird die Wanne noch in einem gereinigt und dann lackiert.
Gruss Schewisch
Hallo nochmal,
hab noch was vergessen, welche Dichtmasse verwendet Ihr bei der Dichtung der ölwanne? Ich wollte Loctite Flächendichtung verwenden.
Ist das zwingend notwendig?
Danke für Informationen,
gruss Schewisch
Hallo Schewisch,
Metall- und Plastikteile haben in der Ölwanne absolut nichts zu suchen. Daß die da drin sind, finde ich nicht unbedenklich. Zumindest sollte man die gesamten Ölkanäle des Motors sehr gut spülen ebenso den Ölkühler, bevor man den Motor wieder startet.
Die Ölwanne wird normalerweise mit der dafür vorgesehenen Dichtung ohne weitere Dichtmittel verbaut.
Gruß Sebastian
Hallo Schewisch,
am besten die Oelwannendichtung vom Golf 3 (wenn ich's richtig habe) mit 1,8 L Motor nehmen. Die ist aus Gummi und dichtet viel besser ab als die Papierdichtung vom Golf 1. Ausserdem braucht mann beim Gummidichtung kein Dichtmittel zu verwenden. Der ist von sich selbst dicht.
MfG
Erik
Hallo,
Sebastian, in der Wanne war nichts ausser öl 🙂 Habe die Teilchen erst gefunden als ich das Sieb auseinander machte. Wie soll ich die Kanäle spülen? Hilf mir mal mit einem Tipp auf die Sprünge bitte. Auto steht aufgebockt ohne Wanne im Carport, kann also das Auto nicht bewegen.
Erik, ich habe die Papierdichtung schon besorgt... muss mal am Montag meinen Teilehändler anrufen....
Gruss Schewisch
Ich würde alles wieder verbauen und anschließend billiges Öl einfüllen, dann den Motor nur mit dem Anlasser eine Weile durchdrehen. Für Durchspülung des Ölkühlers im Flansch den Thermostat ausbauen, dann läuft das Öl da auch durch. Dann den Motor eine Weile stehen lassen und das Öl wieder ablassen, anschließend nochmal die Ölwanne und das Pumpensieb kontrollieren.
Aber vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee.
Gruß Sebastian
Hallo zusammen,
ich habe nun die Ölwannendichtung, die Ventildeckeldichtung und den Simmerring an der Zwischenwelle gewechselt. Ebenso Verteilerkappe, Lauffinger, Massebänder, Luftfilter, Ölfilter und ein Zündkabel.
Warte nun noch auf die EInspritzdüsen von Erik und dann werde diese mit neuen Dichtungen auch verbaut. Beim warten habe ich mal das schöne Wetter genutzt und bin ne Runde "oben ohne" gefahren und ein Treffen der Generationen fotografiert 🙂
Jetzt noch ein paar Fragen an die Spezialisten:
Gibt es einen Reparatursatz für das Schaltgestänge. Ist schon alles etwas ausgeschlagen. Oder muss ich alle Teile einzeln zusammen suchen und bestellen? Das Getriebe ist ein FM mit Datum 231109. Also ein 79iger.
Ich habe eine Zündungspistole für direkten Anschluss. Das eine Kabel kommt an den Verteiler (1.Zylinder) und dann wird das eigentliche Zündkabel an die Pistole angeschlossen. Leider passen die Steckverbindungen der Pistole nicht, gibt es da einzelne Stecker und Buchsen zu kaufen?
mit sonnigem Gruss Schewisch