hallo,
mein cabrio hat ja nun winterpause für 4 monate. das übliche, wie luftdruck erhöhen, tank voll etc. hab ich gemacht. für belüftung ist auch gesorgt.
frage:
soll ich ihn aufbocken( wg. räder- achsen- etc entlastung) für die 4 monate oder nicht?
theoretisch könnte ich auch ab und zu damit fahren (platz hab ich genug dafür)
da hätte ich gerne mal eine fachmann meinung.
gruss
manni
ps
marcus
ich hab den preis wohl doch zu hoch angeraten.......irgendwie will ihn keiner besitzen wollen. also werd ich ihn wohl weiterfahren 'müssen' *grins*
ich hatte immer Motorinnenkonservierder von Liqui Moly in die Maschine meines Pirelli GTI getan, das ist besser als ab und zu mal die Maschine zu starten, was übrigens auch ziemlich schlecht dafür ist. Für die Räder etc. sollte mann das Auto aufbocken, oder anders ab und zu das Auto ein bißchen schieben(wenn der platz dafür ist?) in der Halle, aber nicht auf kleinste strecke mit das Auto fahren wegen die Maschine und Batterie, die sich ja so auch nicht ordentlich aufladen kann
Gruss, Rene´
P.s. wer sein Auto liebt, schiebt:D
Hallo Manni. Von gelegentlichen Kurzstreckenfahrten raten alle Fachleute ab, es kommt zu Kondenswasserbildung im Auspuff, die Rost beschleunigt; falls Du vor der Stilllllegung frisches Öl eingefüllt hast, versauert das Öl durch kurze Fahrten; der Motor läuft quasi nur im Kaltstart, und der ADAC hat mal herausgefunden, daß jeder Kaltstart den gleichen Verschleiß bedeutet, wie 300 km Dauervollgas Autobahn. Dann lieber wie oben schon erwähnt Motorinnenkonservierer durch die Kerzenlöcher ansaugen lassen, Tank randvoll füllen, Lappen in den Auspuff und in den Luftfilter und hochbocken. Luftdruck um ca. 0,2 bar erhöhen und keinen Gang einlegen. Fenster wenn möglich einen Spalt offen lassen, dann muffelt es nicht so im Frühjahr, Batterie abklemmen und dann noch mal die Oldtimerzeitungen lesen, aus denen ich auch all meine klugen Tips habe 😉 Dann zappelig auf den Frühling warten. Oder Du machst es so, wie ich: abmelden, Schilder ab, hinstellen, warten, anmelden, Schilder dran, anschmeißen und weiterfahren...Mario
hallo manni,
so wie mario hab ich es auch immer gemacht- mit dem unterschied, dass ich saisonkennzeichen hatte - an- und abmelden fielen also auch aus. und ich hatte nie probleme.
das letzte mal hat meine limo ganze 3 Jahre so überwintert, weil ich keine zeit hatte und der weg zum winterlager so weit war. danach neue batterie rein (die war nach so langer zeit nämlich hin) und schlüssel umgedreht. fährt seit 8000 km wieder problemlos.
ich denk mir einfach, je mehr man rumwerkelt um so mehr fehler können sich beim aufwecken einschleichen und ruckzuck ist irgendwo ein gut gemeinter ölgetränkter lappen angesaugt oder ein bock beim losfahren vergessen. du weisst ja wie ungeduldig man im frühjahr sein kann. wenigstens solltest du dir eine checkliste für den tag des erwachens auf den prallteller des lenkrades klemmen.
vier monate sollten deine reifen problemlos aushalten. wenn nicht, waren sie eh ein fall für den müll. und rumschieben bringt garnix, wenn du das auto danach wieder an die selbe stelle schiebst. von ein paar minuten entlastung wird der druck nicht genommen - allenfalls nimmt es dir die karkasse übel, wenn sie eiskalt rumgewalkt wird.
für dein dach ist es übrigens auch nicht gut, wenn du es eiskalt irgendwelchen bewegungen aussetzt -jetzt mal streng genommen- auf jeden fall sollte es geschlossen sein.
ich glaube überwintern ist eher eine frage des glaubens als eine exakte wissenschaft.
wichtig ist, dass deine halle eine leichte luftzirkulation hat, ohne dass allzu viel feuchtigkeit reinkommt. ideal ist tiefgarage. aber auch da kann es probleme geben: meiner stand mal ein jahr in der tiefgarage überm gulli und ist dann prompt genau an der stelle, wo der gulli immer drunter war gerostet. - geschweisst und stellplatz gewechtselt und seit dem keine rostprobleme mehr.
und als meiner noch meiner oma gehört hat, ist er im jahr bloss 600 km gefahren worden. da hat er auch keinen stehplatten gekriegt. bloss warem die reifen nach 10 Jahren einfach zu hart um damit weiter zu fahren...
aus reiner neugier: was fährst du im winter?
gruß
arno
Hallo Manni,
Mario hatt das meiste schon gesagt. Drei Dinge moechte ich dennoch hinzu fuegen:
1. Motor mindestens alle zwei Wochen an die Kurbelwelle eine halbe Umdrehung weiter drehen. Das schont die Ventilfeder.
2. Bevor du den Wagen wegstellt, alles im inneren was mann mit die Haende angreift (Tuergriffe, Lenkrad, Schaltknauf, Radio, Bedienung Heizung/Lueftung, Guerte usw.) saubern mit ein wenig Haushaltreiniger. Meine Erfahrung ist das wenn das nicht gemacht wird, sich eine weisse Schimmel bildet auf alles was man angefasst hatt.
3. Wenn das Fahrzeug aufgebockt ist, jede zwei Wochen die Raeder ein wenig weiter drehen. Das schont die Radlager.
Mfg
Erik
Hallo,
aufbocken: Dann die Stoßdämpfer einölen/einfetten, die kommen soweit raus, wenn sie in dem Bereich Rost ansetzen kannst du gleich neue kaufen. Außerdem werden die Gummilager durch das extreme Ausfedern in Positionen gebracht die sie sonst nicht so lange haben, ich denke auch nicht gut für die Lebensdauer. Ich halte Luftdruck der Reifen erhöhen und nicht aufbocken für die bessere Variante.
Gruß, Jörn
Hallo Manni,
ich habe meinen GTI gestern eingewintert und bin so vorgegangen:
- Garagenboden sauber gewischt
- Fahrzeug gewaschen
- Fahrzeug trockengefahren
- Fahrzeug vollgetankt
- Reifendruck um 0,2bar erhöht
- Fahrzeug in die Garage gestellt
- Fahrzeug mit einem Kanister bis zum Rand vollgetankt (damit auch der Tankstutzen nicht rosten kann)
- Fenster einen Spalt (2-3cm) geöffnet
- Türe nur in der ersten Raste geschlossen (wegen den Dichtungen)
- Batterie ausgebaut und in einen warmen Raum gestellt
- Wischerblätter abmontiert
- Öliger Lappen in Auspuff gesteckt (damit nichts reinkrabbelt)
- Fahrzeug mit einem alten zusammengenähten Leintuch zugedeckt
- Kein Gang eingelegt.
- Frostschutz ist o. k.
- Innenraum ist sauber.
- Das Auto steht auf einem allten Spannteppich und ich schiebe den Wagen alle paar Wochen etwas vor und ein paar Wochen später wieder etwas zurück. Aber nicht soviel, dass ich wieder auf der selben Stelle stehe. Man sieht das auch ganz gut am Abdruck auf dem Teppich.
- Motorzusätze habe ich keine verwendet.
- Fahrzeug wird bei mir nicht aufgebockt und während der Winterpause nicht gestartet.
Ich habe auch son einiges über das Einwintern von Autos gelesen. Wie man auch hier sieht, gibt es verschiedene Arten und natürlich auch verschiedene Meinungen...
Ich will meinen Glauben auch mal noch dazu geben. Meinen Bulli habe ich so eingewintert:
Auf der Autobahn richtig warm gefahren.
Ölwechsel.
Ölpumpe von Hand angetrieben (Zündverteiler oder Unterdruckpumpe ausbauen, Akkuschrauber) und das Öl umgewälzt
Reifendruck auf 4 bar (normal sind 3 und 3,3 erhöht). Alternativ könnte man das Auto an Fahrwerksteilen aufbocken. Schont Reifen, Gummis und Dämpfer.
Batterien raus.
Jetzt wird alle paar Wochen der Motor mal 1,5 Umdrehungen gedreht (aber definitiv nicht gestartet) und die Kupplung getreten.
Wegen einiger Arbeiten wird er sowieso ein paar mal verschoben werden.
Volltanken hab ich mir gespart, weil ich während der Winterpause an den Tank will. Waschen wollte ich ich eigentlich noch, aber so en Saisonkennzeichen läuft einfach zu unbarmherzig ab...
Die Gummischonerei halte ich für überflüssig, Dichtungsgummis, Scheibenwischer, etc. verharren im Sommer wohl 99% der Zeit in der gleichen Stellung, da brauch ich sie im Winter nicht entlasten.
Grüße, Dirk
Grüße, Dirk
hallo erik,
mit dem schimmel an den stellen, wo man hingepackt hat, hast du recht. das hatte ich vergessen. ist ganz wichtig, sonst muss man hinterher mit essig oder schimmelbeseitiger putzen und das stinkt noch wochenlang nach!
aber bist du dir sicher, dass es der ventilfeder was bringt, wenn du sie wegen der paar monate entlastest? ich hätte angst, dass durch die dreherei der kurbelwelle ohne warme schmierung der ölfilm an den kurbelwellenlagern abreist und im frühjahr ein lager einläuft.
wie gesagt: es ist eben eine glaubensfrage.
meine frau sagt, es ist technisch alles blödsinn. sie meint, wir würden das nur machen, weil wir aus irgendwelchen psychologischen Gründen versuchen würden, uns in einem abschiedsritual von unserem fetisch zu trennen. wir würden wie die alten indianer versuchen, uns bei unserem pferd zu entschuldigen dafür, dass wir es nun längere zeit einfach im stall stehen lassen. und die die zwischendurch mal irgendwo dran drehen würden, die könnten bloss nicht richtig loslassen.
ganz unrecht hat sie glaub ich nicht, oder? fänd ich aber auch nicht schlimm.
gruß
arno.
Ciao,
es ist nicht zu empfehlen den Wagen aufzubocken, es klingt zwar komisch, aber die Karosse fängt an zu knicken (keine 5cm 😉 ) ich war mal in einer Werkstatt, dort stand ein richtig schick restauriert Maserati von anno ??? der Werkstatt Meister meint zu mir das er schrott wäre, und erst gerichtet werden müsse ..... dieser stand 2 Jahre auf Böcken, und war buchsteblich geknickt (um 6,7mm). Am besten stellt man den Wagen auf alte Reifen (damit die neuen keinen Standplatten kriegen). So werde ich es jedenfalls machen. am besten macht man das Fenster (wenn der Wagen inner Garage steht) ein Stück auf, damit die Luftzirkulieren kann und es im Frühahr net mufft....
Beim Aufbocken an Fahrwerksteilen besteht die Gefahr, dass sich das Auto verzieht, nicht. Es werden die gleichen Stellen belastet wie im normalen Betrieb. Wenn doch, dann ist es ein Problem von Autos aus italienischer Herstellung 🙂
> ich hätte angst, dass durch die
> dreherei der kurbelwelle ohne warme schmierung der
> ölfilm an den kurbelwellenlagern abreist
Da machst Du Dir aber ein paar Sorgen zuviel. Jeder Kaltstart ist eine größere Belastung. Die Kurbelwelle kannst Du den ganzen Winter lang ununterbrochen drehen, ohne das was passiert...
Grüße, Dirk
Hallo,
Was macht ihr eigentlich mit den Winterauto`s, wenn es wieder Sommer wird?
Werden die dann von euch eingesommert? 🙂
Und was würde denn passieren, wenn doch tatsächlich etwas in den Auspuff krabbelt?
Über sowas habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht...aber auf den Grund bin ich sehr gespannt.
mfg Tobias, der schon langsam ein schlechtes Gewissen bekommt seinen 1er auch im Winter zu fahren
ok. es ist nicht gut wenn der draussen steht, aber soviel muhe zu geben... reifen muss man sowieso ab und zu mal wechsel weil die sich verhärten.
Hi Jungs und mädels
Also ich glaub halt wenn man den Wagen in ordentlichen Zustand in eine Garage stellt passiert schon nichts, wir haben einen 56er Opel Olympia Rekord 14 Jahre lang eingemottet und zwar in ewig feuchter Garage, der Tank halb leer, die Reifen fast ganz Platt, als wir dann ihn wieder angemacht haben mussten wir nur das Tanksystem durchblasen und er läuft, die Gummis sind noch original, aber nur wenig eingerissen, die Reifen haben nach ein paar Fahrten keine unrundungen und hört her: Es sind noch immer die ersten! Verlieren keine Luft (wird regelmäßig kontrolliert!) halten die Spur recht gut,.... Also ich denke obwohl ich perfekte Pflege mag stecken die Autos mehr weg als man denkt. Und die Theroie ein Auto aufzubocken oder nicht: Wenn ein 70PS Golf mit 160 über die Landstraßen rasen kann und nicht bockelt, oder irgendwelche schwächen zeigt, dann hält er es auch aus 5 Monate nur zu stehen aus. Ich denke eure GTI`s laufen mit großen Felgen und mindestens 175er Reifen rund 190 km/h. Die Kräfte die hier an den Lagern autreten sind doch viel höher und härter als 5 Monate Stehen an gleicher Stelle. Ich glaube Übertreiben kann man es auch: Reifendruck hoch, Tank voll, Batterie weg, Tür ein Spalt offen (Schimmel) und gut ist.
Moritz
Dirk schrieb:
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> Beim Aufbocken an Fahrwerksteilen besteht die
> Gefahr, dass sich das Auto verzieht, nicht. Es
> werden die gleichen Stellen belastet wie im
> normalen Betrieb. Wenn doch, dann ist es ein
> Problem von Autos aus italienischer Herstellung
>
> > ich hätte angst, dass durch die
> > dreherei der kurbelwelle ohne warme
> schmierung der
> > ölfilm an den kurbelwellenlagern abreist
>
> Da machst Du Dir aber ein paar Sorgen zuviel.
> Jeder Kaltstart ist eine größere Belastung. Die
> Kurbelwelle kannst Du den ganzen Winter lang
> ununterbrochen drehen, ohne das was passiert...
>
> Grüße, Dirk
Hätte mich besser Ausdrücken müssen, sorry !
Ich meine, wenn man das Auto an den Wagenheber-Aufnahmen aufbockt, besteht diese Gefahr bei längeren Standzeiten. Wenn man das Auto an den Fahrwerksteilen aufbockt, besteht die Gefahr natürlich net, nächstes mal werd ich es genauer schreiben 😉
@Ferdinand:
Es geht dabei nicht um die Lager, sondern um die Karsosee, da das Gewicht von Motor, Achse etc. daran "hängt". Bei normalen Fahrbetrieb besteht diese Last nicht auf der Karosserie, da die Reifen (die Achse) wesentlich weiter vorne bzw. hinten sind als die Wagenheber-Aufnahmen. Ich weiß ja net wo die Reifen an so nem Opel 😉 befestigt sind, aber ich glaub net am Schweller oda? 😉 (Spaß muß sein 😉 )
Pflege hat noch keinem Auto geschadet !
@Tobias:
Ich mache immer einen öligen Lappen bei mir ins Endrohr rein, (kann nichts reinkrabbeln 😉 ) Der Lappen dient aber eigentlich dem Zweck, das möglichst wenig feuchtigkeit in den Motor bzw. die Auspuffanlage kommt.
Wieder so nen herrliches Thema, wie beim Tieferlegen 😉