Hallo Frank,
ich denke Deine Idee mit dem Zusatzluftschieber war sehr gut.
Obwohl offensichtlich in Ordnung (Prüfung wie oben beschrieben mittels Flachzange),
hat der wohl doch nciht richtig funktioniert.
Nach Ausbau konnte ich fast nicht hindurchgucken. Nach Reinigung mit WD40
und mehrmaligem manuellen öffen mittels einem kleinen Schraubenzieher war die Öffnung gleich größer (bei gleicher Temperatur 11 Grad. Nach 45 Minuten bei etwa 5 Grad ist die Öffnung größer geworden. Dann habe ich Ihn bestromt, er ist gleichmäßig langsam zugegangen. Dann habe ich die Stellmutter bewegt, egal in welche Position, er blieb bei Bestromung immer komplett zu. Nun habe ich die Mutter so eingestellt, dass er sobald er abkühlt direkt aufgeht. Nach dem Einbau fiel die Drehzahl nicht mehr ab! 🙂
Läuft jetzt nicht optimal im Leerlauf, aber die Drehzahl fällt nicht mehr ab!
Ich denke jetzt werde ich am Montag Leerlauf und CO neu einstellen und hoffe, dass dann alles in Ordnung ist.
Warum nun der Warmlaufregler einen nicht 100%tigen Druck hat weiß ich weiterhin nicht, aber wenn er nun so läuft, dann ist das eben so.
Vielen Dank für Deinen Tip!!!
Dann ein schönes WE & Gruß
Christian
Hallo Frank,
heute morgen habe ich gestartet, alles funktioniert einwandfrei.
Trotzdem noch mal eine Frage zum WLR:
Im VW Handbuch steht:
Steuerdruck bei 20 Grad Celsius: 1,0 - 1,4 bei
25 Grad ,12 - 1,7 usw.
Kann es denn nicht sein, dass der Steuerdruck bei Minusgraden oder bei Temperaturen unter 20 Grad, z.B.0-10 Grad noch niedriger ist, z.B. 0,5?
Gruß
Christian
Christian Dippe schrieb:
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> Hallo Frank,
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> heute morgen habe ich gestartet, alles
> funktioniert einwandfrei.
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> Trotzdem noch mal eine Frage zum WLR:
>
> Im VW Handbuch steht:
> Steuerdruck bei 20 Grad Celsius: 1,0 - 1,4 bei
> 25 Grad ,12 - 1,7 usw.
>
> Kann es denn nicht sein, dass der Steuerdruck bei
> Minusgraden oder bei Temperaturen unter 20 Grad,
> z.B.0-10 Grad noch niedriger ist, z.B. 0,5?
>
> Gruß
> Christian
Hallo Christian,
interessante Frage!
Mechanisch hat das Teil aber wohl ein maximalen Minimalwert (mein BWL Prof würde mich steinigen, aber hiermit ist wohl das MiniMax-Prinzip bewiesen ;)), einfach durch den mechnischen Anschlag, sprich das Bimetall kann das "Ventil" nicht weiter schließen.
Aus eigener Erfahrung: In meiner Schrauberhöhle herrschen im Winter durchaus Temperaturen knapp über 0°C und der Startwert war immer konstant.
Gruß
Markus
Hallo,
es freut mich zu hören, dass es funktioniert hat.
Zur Frage:
Minimaler Steuerdruck heißt, dass der Rücklauf maximal geöffnet sein muss. Dieser Anschlag ist mechanisch fest vorgegeben, unabhängig jeglicher Federkraft, durch den Deckel der Membrankammer und dem Bund des Stößels, der dann dort zur Anlage kommt. Nun stellt sich die Frage, ab welcher Temperatur dieser Punkt erreicht wird. Fakt ist aber, dass bei immerhin schon 20°C der Motor noch kein so fettes Gemsich benötigt, wie bei -10°C. Ich gehe also davon aus, dass bei 5°C der Steuerdruck noch etwas weiter abgesenkt ist, als bei 20°C. Messtechnisch probiert habe ich das noch nicht. Ich kann von meinem weißen GTI aber bestätigen, dass er im strengen Frost, den wir im Februar hatten (selbst in der Garage -15°C), anstandslos ansprang und lief. Und wenn die Anfettung nur so "mäßig" wie bei 20°C gewesen wäre, hätte das sicher anders ausgesehen.
@ Markus:
Du hattest doch den vom 5E? Das kann "druckmäßig" anders sein.
Aber das Bi - Metall kann nur den Rücklauf öffnen, also den Steuerdruck absenken. Das Schließen des Ventils (Rücklauf), wird nur durch die Druckfeder, die auf den Stößel drückt, bewirkt, in dem die (Gegen)Kraft des Bi - Metalls durch Erwärmung nachlässt, bis das Bi - Metall schließlich völlig "frei" ist, und der (maximale) Steuerdruck nur noch durch die Druckfederkraft erzeugt wird.
Tschüss Frank
Hallo Frank,
vielen Dank für Deine Mail.
Ja, so wie von Dir beschrieben stelle ich mir das auch vor.
Hatte auch iregend wo heute morgen im Netz gelesen, das Bosch beim WLR für den DX Motor angibt:
Steuerdruck von min. 0,5 bis max. 3,7
Viele Grüße
Christian
Hallo christian!
Ich verstehe nicht warum dich keiner auf mein erst kürzlich besprochenes Thema hinweist...
da war die Frage exact die selbe...nämlich ob der Steuerdruck bei Minustgaden unter den Sollwert fallen kann.
Mein problem war ab einem Steuerdruck von 1 Bar nach Kaltstart behoben.
Allerdings litt mein Motor an totaler überfettung nach Kaltstart.
hier nachzulesen:
http://www.golf1-ig.de/board/read.php?1,59101,page=1
Christian Dippe schrieb:
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Hallo Frank,
vor einiger Zeit hattest Du mir weitergeholfen, noch einmal vielen Dank dafür.
Nun habe ich das Problem, das mein Golf in kaltem Zustand ganz schlecht und nur mit Gasgeben ansprigt und die Drezahl nur um 500-600 ist wenn er dann angeht, dann, nach ein paar mal gasgeben läuft er gleich kerrekt 950.
Auto läuft sonst perfekt (auch,wie gesagt nach 1 Minute wenn er kalt war) und springt warm sofort an.
Folgendes wurde gemacht und überprüft:
- Warmlaufregler in Ordnung
- Zusatzluftschieber neu
- Zündung, CO und Ventile neu eingestellt
- Kaltstartventil und Thermostat geprüft > in Ordnung
- neue Kerzen und Zündkabel
- Benzinfilter noch recht neu
2 Kerzen waren allerdings obwohl neu, vor dem Einstellen der Ventile ziemlich zugerust, da die Auslassventile ganz schlecht standen (Spiel viel zu klein). Nun alle Venitle ok, Kerzen gereinigt, eventuell haben die Kerzen schon einen "abgekriegt"?
Oder gibt es ein Rückschlagventil für die Benzinzuleitung, sodass er erst mal ansaugen muss?
Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende, hast Du noch eine Idee?
Bis später und Güß
Christian