Verkauft eure Autos...
 
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Verkauft eure Autos NICHT

(@christiannm)
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Forumsbeitritt: Vor 15 Jahren
Beiträge: 31
 

Hallo Leute, Hallo Stefan,
ich möchte auf gar keinen Fall hier für die Poliktik einer Partei (da wird man doch nur verar.... egal wo man hinschaut) reden, nur sollte man dem Grundgedanken einer "vernünftigen" Umweltpolitik beachtung schenken (dazu gehört auch die Abschaffung von Massentierhaltung etc.). Hier ist es aber vollkommen egal welche Partei dies ist, sondern vielmehr muss man zukünftig davon wegkommen das Problem auf "Andere"zu verlagern. Irgendwann kommt noch einer auf die Idee zu sagen man ist jetzt selbst der "Andere" - und dann???

Ich komme beruflich ursprünglich aus dem Bereich Heizungs- und Anlagengenbau und da war man vor über zehn jahren schon soweit, dass man in verscheidenen Haushalten Wasserstoffheizungen getestet hat. Heizungen MÜSSEN dem Gebäude angepasst werden, bei einem Auto ist das doch vollkommen egal, oder warum darf heute noch ein PKW mit 2 Sitzen gebaut werden, der mehr als 3 Liter verbraucht? Zumal ja die meisten Autos nur von 1-2 Personen genutzt werden.

Aber ganz so blöd bin ich dann auch wieder nicht um zu wissen wo die Energie herkommt:
Wir betreiben selbst im Haus meiner Eltern ein (eigenbau) P-Öl-Kraftwerk und verwenden "gebrauchtes" Fett/Öl aus der Lebensmittelindustrie als Brennstoff. Dieses Kraftwerk haben wir nicht nur gebaut um "umweltfreundlich" zu sein, sonder viel mehr um eine längerfristig bezahlbare Alternative zu fossilen Brennstoffen zu haben. Nur glaubt wohl keiner von uns wirklich dass das Pflanzenöl CO2-Neutral, wie es so schön genannt wird ist!? Anbau (Regenwaldabholzung), Herstellung, Transport, Lagerung, wird leider gerne vergessen.

Wür müssen langfristig den gesammten Energieverbrauch senken um mit weniger Energiequellen auszukommen, dann sind Windkraft und Co auch sinvoll und nicht nur fürs schlechte gewissen oder den "dummen Wähler".
Denn Kernenergie oder besser gesagt die möglichen Folgen wenn es denn noch mal daneben geht sollten jedem seit den 80'er Jahren bekannt sein. Dann gibt es da ja auch noch die guten "Endlager" in alten Salzbergwerken und der so Umweltfreundliche gedanken der Laufzeitverlängerung. Hier geht es doch nur darum viel Geld zu verdienen und das Problem auf eine andere Generation zu verlagern!
Ach da war doch noch was mit dem bisschen Öl im Golf von Mexico (oder die Schiffe die jeden Tag untergehen), die paar Fische und Vögel - ein hoher Preis um unsere Autos zu fahren oder den billigen Schrott aus Ländern in denen Menschenrechte und Kinderarbeit an erster Stelle stehen nach Deutschland zu bekommen. Hier wären Ansatzpunkte um der Wirtschaft und der Umwelt zu helfen:
Man würde Arbeitsplätze in Deutschland erhalten und könnte gleichzeitig den Herstellungsprozess überwachen und würde mir die Engergie für den Transport sparen. Nur sollte man auch hier die Nachteile nicht vergessen: Landwirte, Bergbau etc. bekommen keine Subventionen mehr weil auf einmal genug Arbeit da ist, die Industrie müsste auf die Kurzarbeit verzichten und wer dann noch ein 9 jahre "altes" Auto das 4-5 tausend euro wert wegwerfen will bekommt keine 2500 euro Steuergelder mehr dafür sondern den Wert des Fahrzeuges von einem Käufer der sich freut ein günstiges Auto bekommen zu haben und dann noch ein paar jahre damit fährt!
Und wenn Du jetzt noch denkst ich hätte was gegen alte Auto: Wir sind hier im Forum in dem es um einem Oldtimer geht, welchen ich selbst im Alltag fahre (83'er Benziner mit Autogasumbau) dann noch für die Urlaubsfahrten und die Sommermonate einen Käfer. Meine Freundin fähr einen Nissan Micra cdi und einen Opel P1 aus dem Baujahr 1959. Mit meinem Schwiegervater teilen wir uns einen T3 (diesel) und eine Mopeds. Diese Autos lassen sich (bis auf den Opel) einfach wirtschaftlich fahren und durch Ihre lange Laufzeit als "Nebenprodukt" auch noch umweltfreundlicher als die meisten Neuwagen. Nur muss ich mir auch darüber im klaren sein dass nicht jeder einen Oldtimer fahren kann und sicherlich keiner einen solchen fährt um "umweltfreundlich" unterwegs zu sein. Stefan, hier geht es Dir genau so wir mir um die falsche Darstellung in der Öffentlichkeit, welche von Industrie und Politik verbreitet wird - die Stinker müssen weg!

Ich bin nur der Meinung das Elektroautos der nächste Schritt sind, wenn die Engergiequelle und die Politik dazu passen und hier sind wir wieder alle gefragt und nicht nur "die da oben"...

Grüße ChristianNM


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Christian,
Ich gebe dir in allen Punkten recht und bin nach deiner (zugegeben sehr ausführlichen) Antwort froh, daß der Grundgedanke bei dir derselbe ist.
Wie war das noch:
Umweltschutz geht uns alle an.
Ich denke, jeder kann sich seinen Beitrag dazu selber aussuchen. nach seinen Möglichkeiten.
Ob das nun das vetretbare Weiterfahren eines sparsamen Altautos, oder der Verzicht auf Eier aus Käfighaltung ist.
Gruß, Stefan.


   
AntwortZitat
(@stoep)
Großer Schreiber
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
Beiträge: 234
 

Hoffentlich hat das hier bald ein Ende. Ist aj nicht mehr auszuhalten diese Diskussionen um Kaisers Bart.

stoep


   
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