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Teil 2 - Welche Stoßdämpfer in 83er GTI verbauen?

(@matthias)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 13 Jahren
Beiträge: 199
Themenstarter  

Hallo alle zusammen,

nach dem wir hier:
http://www.golf1-ig.de/board/read.php?1,73192
die Stoßdämpferfrage diskutiert hatten, möchte ich gern abschließend ein paar Infos nachreichen.

Zwei Fahrwerkssätze standen zur Auswahl - Bilstein B12 Pro Kit und Bilstein B8 Dämpfer mit KAW Federn (-60mm).

Hier zum Vergleich die Dämpfer:

Vorn:

Links der (komplette) B8 Dämpfer mit stärkerer und gekürzter Kolbenstange.

Hinten:

Optisch kein Unterschied zwischen B6 und B8 Set erkennbar - wahrscheinlich die gleichen Dämpfer...

Die Federn - Eibach und KAW:

Vorn:

Hinten:

Denke die Unterschiede sind gut erkennbar...

Eingebaut ist jetzt das B12 Pro Kit mit den Eibach Federn. Die ersten Testfahrten (auch auf üblen Straßen) zeigen mir, dass es eine gute Entscheidung war. Weder zu hart, noch zu labberich in den Kurven!
Deshalb an der Stelle: DANKE für den Tipp!

Hier noch ein paar Bilder vom zerlegen alter gebrauchter Dämpfer zwecks Gewinnung der vorderen Stoßdämpfergehäuse.

Ganz schön viel Öl in einem Dämpfer - das Cremissimo ist zu etwa einem Drittel gefüllt 🙂

Hier Verschleiß an der Abdichtung - defekt!

Gehäuse aufgearbeitet und neu verzinkte Schrauben rausgesucht 😉

Übrigens hat sich nach dem Fahrwerkswechsel gezeigt, warum sich mein GTI so extrem schlecht gefahren hat. Vorn waren zwei unterschiedliche Dämpfer verbaut - ein originaler und ein gekürzter Koni. Der originale Dämpfer war hinüber...
Ebenso waren vorn unterschiedlich lange Anschlagpuffer und Staubkappen verbaut, hinten die Gummilager in sich verdreht...super - Danke liebe(r) Vorbesitzer...

Jetzt heißt es - ab zur Achsvermessung, aber vorher noch die Heißstartprobleme beseitigen.
Druckspeicher und Rückschlagventil waren es schon mal nicht...jetzt noch E-Düsen wechseln, dann sind wesentliche Komponenten gewechselt und durch Neuteile ersetzt. Sollten es die auch nicht sein, bleiben nur noch wesentlich teurere Teile (Warmlaufregler und MT) im Verdacht, die ich aber leider nicht NEU in meinem Fundus habe...

MfG
Matthias

P.S. Übrigens steht der GTI jetzt "gerade", aber nicht mehr so tief wie vorher mit den Vogtlandfedern...



   
Zitat
(@matthias)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 13 Jahren
Beiträge: 199
Themenstarter  

...eins hab ich noch vergessen:
Auf der Techno-Classica hat mir ein netter Herr am Bilstein-Stand erzählt, das die Gehäuse für vorn neu aufgelegt werden - erhältlich wohl noch in diesem Jahr!

Gute News denke ich!

MfG
Matthias



   
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(@sebastian-heiss)
Ehrenmitglied
Forumsbeitritt: Vor 21 Jahren
Beiträge: 4328
 

Hallo Matthias,

eine gewisse "Startunwilligkeit" bei sehr heißem Motor (z.B. nach forscher Autobahnfahrt) ist übrigens ziemlich normal, war bei allen GTI die ich bislang fuhr etwas schwierig. Und die ersten beiden waren von VW in den späten 70ern und frühen 80ern gewartet und eingestellt worden. 😉

Gruß Sebastian



   
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(@matthias)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 13 Jahren
Beiträge: 199
Themenstarter  

Hi Sebastian,

die Startunwilligkeit ist mittlerweile zur Startunmöglichkeit geworden. Da hat sich wirklich irgend ein Bauteil mit Ankündigung verabschiedet 😉
Mittlerweile so schlimm, dass man die Batterie leer orgeln kann und nix passiert!
Den GTI bekomm ich frühestens 2h später mit erheblichen Ruckeln/Unrundlauf wieder an. Wenn er komplett kalt ist - no Problem - geht auf den ersten Schlüsseldreh.
Bekomm ich auch noch in den Griff, kostet nur Zeit (und Geld) 😉

MfG
Matthias



   
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(@frank-weiss)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 11 Jahren
Beiträge: 220
 

Hallo,
danke für das Feedback, habe das im Hintergrund ja auch mitverfolgt...

Startunwilligkeit: Den WLR selbst würde ich nicht unbedingt verdächtigen, schraub`mal den Systemdruckregler aus dem Mengenteiler und schau` Dir die ganzen Dichtringe an. Nicht dass die "zersetzt" sind. Bitte beim Ausbau ALLE Teile so ablegen, wie sie entnommen werden, KEINE dieser "Scheiben" einfach durch andere austauschen oder in der Reihenfolge vertauschen.

Zur Fehlereingrenzung oder "Symptombekämpfung": Wenn der Motor heiß abgestellt wurde und nicht anspringen will: Stecker vom Thermozeitschalter abziehen und das weiß / grüne (oder war es grün / weiß ???) Kabel mit einem Hilfskabel mit Masse verbinden (Zylinderkopf ....), jedoch NICHT das rot / schwarze.
Motor starten, dabei Gas etwas durchtreten. Dann wird permanent beim Starten über das Kaltstartventil eingespritzt. Das reicht aus, um den Motor anspringen zu lassen, so dass die Dampf (=Luft)blasen aus den Einspritzleitungen über die Einspritzventile schneller herausgedrückt werden, da mehr "Nachschub" vom Mengenteiler kommt, als es mit reiner Anlasserdrehzahl möglich ist.

Es gab auch Motoren, wo das ab Werk schon so gemacht wurde (Audi 5 Zylinder Turbo, aber auch der "9A" aus dem Passat 35i / Corrado 16V.

Tschüss Frank



   
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(@gli77)
Mitleser
Forumsbeitritt: Vor 18 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo mathias,

hatte ich auch mal, bei mir war der thermozeitschalter hinüber (führte auch zu einspritzen der kaltstartdüse bei warmen motor, wodurch er absoff).

Könnte man testen, indem man beim warmstart vorher den stecker von der kaltstartdüse zieht.

Gruss, hans



   
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