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Pflege - TIPPS

(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hi,

passend zu neuen Saison will ich hier mal ein paar ungewöhnliche
Pflegetipps posten.

Diese Tipps sind von mir persönlich herausgefunden oder abgeschaut, in jedem Falle aber ausgiebig getestet worden.

1) Baumharzentfernung vom Lack:
Wer teure und meist mässige Mittel meiden will,
NIMMT BREMSENREINIGER - SPRAY !!!
Direkt aufsprühen - ca. 5min einwirken lassen, abwischen mit einem alten T-Shirt,
ggf. mehrmals wiederholen. Nachpolieren - da das enthaltene Nitro Fette entzieht.

2) Fremder Lack, Kunststoffspuren, flache Kratzer:
Mit Scheuermilch aus dem Haushalt ist das schnell geregelt. (Die namhafte Fa. mit V am Anfang ist am Besten) Auch ohne Maschine.
Nat. geht´s auch mit div. Autopuddings - teuer und vergleicht mal...
Wie immer gilt - NACHPOLIEREN!!!

3) Cabrioverdecke (NUR Kunststoff)
Die Kunstoffpflege - Creme für den Innenraum (Kein Cockpitspray!!!) von OBI ist reinigend, rückfettend, und ca. 1/5tel so teuer wie Artikel für Cab.-Verdecke!

4) Für Alles, was knarrt oder klemmt:
WD - 40

5) Glänzende Reifenflanken und frostsichere Türgummis:
Vergesst Hirschtalg - die perfekte Lösung ist Latexpflegespray aus dem
Sexshop oder über´s Net - deutlich besser, als reines Silikonspray.
Dose so ca. 10.- - je nach Menge...

Soweit erstmal, über Praxisberichte freue ich mich...

LG Celly (Der 1.April ist vorbei)


   
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(@sebastian-heiss)
Ehrenmitglied
Forumsbeitritt: Vor 20 Jahren
Beiträge: 4301
 

> [i]Latexpflegespray aus dem Sexshop[/i]

Da trau ich mich nicht rein... 😀

Ansonsten gute Tipps. Das mit dem WD40 mache ich auch immer bei allen beweglichen Teilen. Vielen Dank für die Infos.

Gruß Sebastian


   
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(@markus-pichler)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 15 Jahren
Beiträge: 127
 

Hallo Celly,

Hast du das mit dem Bremsenreiniger wirklich selbst ausprobiert?

Ich weis nur, das mien Bremsenreiniger zimich aggresiv ist. Wenn da ein Tropfen auf ein Gummi bzw Plastik Teil kommt dann wird das sofort Spröde und zerbröselt bzw der Gummi wird weich und reißt.

Hab bis jetzt so gut wie möglich vermieden etwas davon auf den Lack kommen zu lassen.
Weiters verdunstet mein Bremsenreiniger verdammt schnell, also mit einwirken lassen wirds da auch nichts.

Welchen Bremsenreiniger verwendest du?

mfg Markus


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo Celly,

WD40 und ähnliche nehme ich nur zum Reinigen oder Gängigmachen. Es trocknet ebenfalls sehr schnell und dann reiben Bauteile (Scharniere, Scheibenwischerwellen) trocken und verschleißen noch schneller. Anschließend sollte immer ein passendes Fett/Öl aufgetragen werden. Bei Arbeiten am Lack/Kunststoff/Gummi ein geeignetes Pflegemittel.

Gruß

Christian


   
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(@stefang60)
Großer Schreiber
Forumsbeitritt: Vor 19 Jahren
Beiträge: 235
 

Also mit dem Bremsenreiniger wäre ich vorsichtig. Ich benutze seit Jahren von Christian Petzoldt eine Knete. Den Lack feuchtet man an und zieht die Knete damit rüber, damit kriegt man selbst Flugrost weg. Der Lack wird nicht angegriffen und das hat auch keine abtragende Wirkung.

Von WD40 halt ich gar nichts, hat vor einiger Zeit auch mal in einem Test, ich glaube in der OTM, richtig schlecht abgeschnitten. Als Notschmierung okay, aber taugt nach m. E. nicht mal zum rostlösen, dafür benutze ich zeugs von Berner, Würth, Förch, Liqui Moly, Autosol, was es halt gerade für nen EUR auf der Veterama u. Co. gibt. WD40 macht m. E. nur gute Werbung bzw. steht halt in jedem Baumarkt/Lidl an der Kasse wo mans auch sieht... Früher war das mal Cramba, aber das ist auch nicht besser.

Ich benutze seit Jahren Balistol und das häufig, das hat den Vorteil es verdrängt Wasser, harzt nicht und man spült den Abrieb bei häufiger Anwendung mit raus... Nähmaschienöl etc. halte ich hier für gleichwertig. Rostlöser wird damit überflüssig 🙂

Ich bin seit 20 Jahren Kunde von Christian Petzoldt. Der bietet im Bereich Fahrzeugpflege perfekte Beratung und auch sehr gute Produkte. Er hat auch ein tolles Buch über Fahrzeugpflege geschrieben, kommt auch im OTM Sonderheft mit Tipps zu wort, den kann ich euch wirklich empfehlen. Ich benutze seit einiger Zeit seine eigene Marke mit diversen Rot/Weiß produkten und komme damit insbesondere auf meinem schwarzen u. dunkelgrünen Unilack hervorragend klar. Top Glanzgrad ohne Schleier, Hologramme etc.

Eines solltet ihr wissen, ein VW Lack ist natürlich was ganz anderes wie z. B. der von meinem alten Triumph, da poliert man ruck zuck auf die Grundierung durch. Aber meiner sieht nach langer Pflege nach 37 Jahren super aus. Das passiert einem bei nem Golflack ja doch eher nicht so leicht.


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Hallo,

B........ (Also Waffenöl) eignet sich auch gut um Teerflecken zu entfernen.
Es dürfte auch so ziemlich das beste sein, womit man alles mögliche schmieren kann.

Die Sache mit der Scheuermilch, werd ich mal ausprobieren. Aber erst mal an meinem G3 (der Golf, nicht das Gewehr), da ist die Haube eh schon zerkratzt.

Als Rostlöser für Kleinteile z. Bsp. Schrauben, nehm ich ganz normalen Tafelessig.
Eine Nacht einlegen, rausholen, abspülen, neu galv. verzinken, und schon hat man wieder prima Schrauben!

Tipp: Immer erst Frau/Freundin fragen, ob man den Essig nehmen darf!

Gruß Holze


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

HaHa Sebastian..

haste kein Internet ??? Beate versendet sehr disktet - lol...

MfG der Celly


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Inzwischen mal Alles gelesen...

Ät Markus Pichler,
Ja letzten Sommer einen VW Sharan binnen 2 Stunden komplett gereinigt!
Der härteste Fall - da komplett mit Harz überzogen. Im Gebrauchtwagenhandel
ist der Trick gängig. Marke - hmm - kaufe meist bei TIP-Autoteile - nie Lackschäden!

KLAR: Das Zeug ist nat. fast pures Lösungsmittel (Nitro) - damit für alle Gummi - und Plastikteile stark FETTENTZIEHEND, was bei allen aus Öl gefertigten Teilen
schädigend ist!!! Allerdings führt "ein Tropfen" abgewischt, sicher nicht zur sofortigen Auflösung.

Ät Stefang60 und Holger Nasal,
Klar, bedingt richtig mit dem Waffenöl - gei... Zeug, ohne Frage!
Zur Teerentfernung ??? - Das muss ICH nun mal testen - und wieder ein TIP!
Danke!

WD 40 ist aber ein Kriechöl, also ein stark mit lösungsmitteln versetztes
synth. Schmiermittel, welches sich durch diese Verdünnung und die damit völlig
veränderten Kapillarkräfte zoz. in die engsten Stellen zieht...
Verdunsten tun hier nur!!! die Lösungsmittel, das "Öl" bleibt, ein Nachölen
mit Waffenöl ist nat. perfekt!

(Da fällt mir im Zusammenhang mit Lösungsmitteln noch ein Trick ein....
neuer treat..)

LG Celly


   
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(@hinnerk)
Fortgeschritten
Forumsbeitritt: Vor 17 Jahren
Beiträge: 96
 

Hallo,

echt suuuper Tipp, das mit der Scheuermilch. Ich hab aber noch was Besseres: Ako-Pads!
Diese Stahlwolle-Dinger, damit kriegst Du auch alles runter. Musst hinterher natürlich ein bisschen polieren, aber der Dreck ist weg.

Und jetzt im Ernst: Wenn einer sein Auto mit Scheuermilch reinigt, kann ich mir ungefähr denken, wie die Karre aussieht. Da kommt's dann auch nicht mehr drauf an. Ich will auch nicht abstreiten, dass solche Methoden im Gebrauchtwagenhandel vorkommen. Ich hab erst neulich bei einem Autoaufbereiter einen Idioten gesehen, der hat das Holz in einem 124er Benz mit dem Topfschwamm bearbeitet.
Allerdings benutze ich selber auch Scheuermilch an Fahrzeugen. Für die unlackierten Alu-Motorgehäuse etc. an alten BMW-Motorrädern. Aber nur da.

Grüße!

Hinnerk


   
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(@stefang60)
Großer Schreiber
Forumsbeitritt: Vor 19 Jahren
Beiträge: 235
 

Ich halte meinen Golf I für ein Lieberhaberfahrzeug den ich noch lange erhalten möchte und deshalb sehr schonend mit ihm umgehe, was Pflege betrifft. Da investiere ich gerne etwas mehr Zeit und auch mal einen EUR mehr.

Bei nem Winterauto, Alltagsauto etc. bin ich auch nicht so zimperlich und greife mal zu härteren Mittel, wie es in der Aufbereitung u. U. praktiziert wird. Aber da soll das Auto ja auch für den Verkauf rausgeputzt werden.

Allerdings Scheuermilch, Nitro, Bremsenreiniger etc. wäre mir echt zu heftig. Für mich hat das ganze auch einen Arbeitsgang zu viel. Erst benutze ich Scheuermilch um dann in einem 2. Schritt mit einer milderen Politur wieder einen gewissen Glanzgrad/Versiegelung zu erreichen. Warum dann nicht gleich die Politur mit nem entsprechend groben Schwamm oder Mikrofasertuch? Dann ists ein Arbeitsgang und mein Lack sauber und ich hab Zeit und Geld gespart. Von der nicht abgetragenen Lackschicht ganz zu schweigen...


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
Beiträge: 0
 

Ät Hinnerk,

na da hab ich mich wohl nicht klar ausgedrückt:
mein Baby wird nat. auch nicht jedes frühjahr mit Arco Pads und Viss - lach
abgeschmirgelt...
Alte Acryl-Lacke, besonders ROT, waren damals nicht UV beständig,
Ergebnis ist oft ein weisslich, stumpfer, eben verwitterter Lack, wo jeder Lacker
zur (teuren) Nachlackierung rät.
Genau dieses Problem meine ich...

Ät Stefang60,
HERRGOTT NOCHNAL - ich rede hier doch nicht von der Frühlingspflege
geliebter Oldies von IG Mitgliedern, sondern von der Aufarbeitung und Erhaltung des originalen Lacks übernommener Alltagsautos!!!
Deshalb: Für mich ist nicht notwendige "Nachlackierung" oder "Neulack" dann ein mindestens ebenso grosser Frevel, wie mein Wunsch zur Lederpolsterung, wofür ich hier im Forum ja "angezählt" wurde - weshalb mein Cab. auch so bleibt, wie es ist!!! (Halt mit Stoff)

LG Celly


   
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