Hallo in die Runde,
nachdem ich nun die Kupplung wieder funktioniert, habe ich mich heute einem Thema gewidmet, was mit schon seit längerem unterm Nagel brennt.
UNd zwar ist mein Motor schon seit längeren mit Öl besuddelt. Und ich hab noch nie o recht das LEck gefunden. Heute habe ich festgestellt, dass an der Unterseite des Zündverteilers ein paar Tröpfen hingen.
Ist hier irgendeine Dichtung hin? Wenn ja gibts sowas irgendwo? Weil langsam nervst, dass bei jedem PArken ein Tröpchen Öl auf dem Biden landet. UNd ich weiß auch nicht ob der TÜV das gut findet?! :-/
Danke vorab für Eure geschätzten Tips und Hinweise.
Gruß René
Hallo,
klingt nach der kleinen 1.1 / 1.3er Maschine. Im Zündverteiler sitzt ein Simmering - der wird wohl hart wie Plaste und damit ohne Wirkung sein. Ob es den einzeln gibt (was ich nicht vermute, müsste eine "Spezialgröße" sein), entzieht sich meiner Kenntnis - am Ende hilft nur ein neuer Verteiler.
Tschüss Frank
Hallo Rene,
Frank hat soweit Recht, jedoch ist da kein Simmering verbaut.
Der Aufbau ist so unter dem Dreikantflansch eine Papierdichtung und auf dem Verteilerflansch ein O-Ring sitzt.
Gruß Heiko
Hallo,
Ich hatte diese Papierdichtung vor kurzem auch wechseln müssen.
Hatte noch ein wenig Dichtungspapier bei der Hand. Kurz geschnippelt - und fertig.
Der Tausch ist kein Ding und der Aufwand weniger als eine halbe Stunde.
Gehen wir von einem 1.1 L Motor mit Kennbuchstaben GG aus.
Zwischen Zündverteiler und Zylinderkopf sitz ein ca. 1cm dicker Aluminiumflansch.
Hier einmal ein zweiter lose daneben gelegt.
Vor dem Lösen der 2 Schrauben des Zündverteiler mit einer Stahlnadel /Anreisser eine markierung /Strich machen über den Flansch zum ZV, damit nachher nicht der Zündzeitpunkt neu eingestellt werden muß.
Nach dem Abschraube dann die ZP abziehen - nicht an der Rückseite rumdrehen!!! Sonst passt die Lage nicht mehr zur Nockenwelle!! , sondern beiseite legen im Motorraum.
Den nun sichtbaren Flansch mit den 3 Inbusschrauben lösen - Vorsicht!! Nur einen guten Innensechskantschlüsel verwenden, die Schrauben sind verdammt fest und rächen sich gern und vergnaddeln, sollte der Inbus schon ausgelutscht sein.
Nach dem rausschrauben läßt sich nun der Flansch abziehen, notfalls an den Seiten mit geeignetem Werzeug leicht abhebeln.
Dann liegt der Flansch vor einem und man kann die Dichtung kopieren. Am besten lässt sich die alte Dichtung heile mit einer Rasierklinge von Alu abschneiden/hebeln. Eine ganz neue Klinge vom Teppichmesser tut es zur Not aber auch.
Dichtungen gibts bei allen guten Geschäften die auch Hydraulik und/oder Sanitär anbieten.
Alternativ mal im www. unter dem Markenhersteller ELRING suchen. Da sollte es dicken von 0,2 -1,5mm und mehr geben.
Diese hier ist sehr dünn, unter 1 mm ca. 0,5 -0,8 mm.
Hoffe geholfen zu haben, und wünsche gutes Gelingen.
Gruß Ecki.
Hallo zusammen,
zunächst vielen Dank für die zahlreichen Tips.
@Ecki: Besonderer Dank für die gut bebilderte Erklärung. Bei meinem Motor handelt es sich um den GF 44 kW/60 PS 1,3 l-Schlepphebelmotor. Aber der sieht im Prinzip aus wie auf deinen Bildern gezeigt. Hast du einen Tip wo man die originale Dichtung bekommen kann?
Hab schon mall gegoogelt, aber nicht so recht was gefunden.
Andernfalls bau ich mir eine 🙂
Gruß René
Beim Freundlichen vorbeifahren, bestellen, bezahlen, mitnehmen, einbauen und gut 🙂
Muss den O-Ring am Zündverteiler auch mal wechseln, meine beiden GG ölen dort ebenfalls...