Grüßt Euch!
Aktuell stehe ich vor einen Problem. Mein Golf springt nicht an.
Nach der Ernüchterung habe ich mal alles durchgecheckt. Vermeintliches Problem: es kommt kein Benzin am Vergaser an.
Ich habe dann den Schlauch vom Vergaser gelöst und in eine Dose gelegt, gestartet, kommt kein Benzin raus.
Pumpe dann ausgebaut (gerade mal etwa 15 Monate (1.000km alt) und mal manuel bewegt. Sie schnalst nicht, sondern klingt irgendwie wie ein sterbender Kleinnager (zumindest stell ich es mir so vor)
Habe dann Zu- und Ableitung auch jeweils in eine Dose getan und händisch den Kolben betätigt. Sie hat gefördert.
Krafstsoffleitungen am Tank hinten stecken auch fest drauf.
Was wäre als nächstes zu tun? Ein Tipp? Mit Startspray ging er kurz an
Daten zum Fahrzeug:
Golf 1
1.1L Benzin Vergaser Motor
Baujahr 1981
Serie 50 Ps
Was hast Du verändert oder lief das Auto seit langem nicht?
Nabend!
Glaub Ende Oktober hab ich ihn angestellt. Seit dem Winterschlaf gehabt.
moin moin
schau dir mal hinten das feinsieb im tank an,evtl ist das verstopft. eine weitere
möglichkeit wäre die kraffstoffleitungen mal durch zublasen.
es dauert nach längerer standzeit auch bis sprit im vergaser ankommt,evtl ist auch das schwimmernadelventil verklebt
mfg dennis
dertdifahrer schrieb:
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> moin moin
>
> schau dir mal hinten das feinsieb im tank an,evtl
> ist das verstopft. eine weitere
> möglichkeit wäre die kraffstoffleitungen mal durch
> zublasen.
> es dauert nach längerer standzeit auch bis sprit
> im vergaser ankommt,evtl ist auch das
> schwimmernadelventil verklebt
>
> mfg dennis
... und mach mal den Tankdeckel auf bzw. ab beim Startversuch.
Grüßt Euch!
Gute Idee, ich check mal das Sieb. Auch mal ich mal Rundschlag und erneuer die Kraftstoffleitungen. Hab einige schon damals gemacht als ich den Golf übernommen habe.
Mit dem Tankdeckel probiere ich auch.
Hoffe, dass ich den vergaser nicht auseinander nehmen muss. Letztes Jahr erst gemacht
Lasse den Gaser in Ruhe, der kann da nichts für!
Moin!
Mir erschließt sich nicht, weshalb über Winter das Sieb verstopfen soll. Wie lange hast du überhaupt gestartet? 30 Sekunden kann's schon dauern, bis nach so langer Pause Sprit vom Tank am Vergaser ankommt. Und die muss man kontinuierlich orgeln, sonst läuft der Saft wieder zurück.
Und hast du mal an dem Schlauch vom Tank zur Pumpe gesaugt? Man merkt meist sehr schnell, ob was kommt...
Und die wichtigste Frage: Ist überhaupt Sprit im Tank?
Gruß!
H.
Nabend!
Habe schon oft und auch länger Orgeln lassen. Aber ehrlich gesagt nie länger als 10 Sekunden. Dann kurze Pause, wieder dann georgelt.
Habe da Bedenken das vom zu langen Orgeln irgendetwas aufraucht. Ist ja für so eine Dauerbelastung nicht ausgelegt.
Und ja, natürlich ist Benzin im Tank. Tanke vorm Winter immer voll
Hallo,
um zu überpfüfen, ob überhaupt Sprit in den Vergaser kommt, einfach mal die Ablaßschraube an der Schwimmerkammer rausdrehen (Lappen unterlegen!!), Zündkerzen ausbauen (Anlasser tut sich leichter) und mal mindestens 20-25 Sekunden orgeln lassen. Kommt Sprit an? Wenn nein, alternativ die Schwimmerkammer über den Schlauchstutzen mittels alter Injektionsspritze soweit füllen, bis nichts mehr reinläuft. Springt er so wenigstens für eine gewisse Zeit an, ist vermutlich an der Zündung alles i.O.
Ich empfehle dir meinen eigenen, etwas älteren Beitrag zum 1300er Motor. Im Prinzip baugleich, abgesehen vom Hubraum und unwesentlichen Abweichungen.
Dort ist alles Wesentliche beschrieben.
Viel Erfolg!
Grüße, Stefan.
Einfach in der Suchfunktion unter Beiträge jeglichen Alters Folgendes eingeben:
"Schließwinkel und weitere 1300er Probleme".
Dort habe ich alles durchexerziert. Von A-Z lesen, der Fehler war ebenso winzig wie gemein.....
Stefan.
Hallo Stefan,
da waren wir schon. Es kommt kein Sprit am Vergaser an. Und mit Startpilot hat er kurz gehustet, zündet also.
Bevor der TE nun alles mögliche auseinanderbaut, sollte er mal kräftig am Zulauf saugen, ob überhaupt was kommt. Wenn das nicht der Fall ist, kann man die Motorhabe wieder zuklappen und am Tank weitersuchen.
Denn grundsätzlich gilt: Wenn das Auto im Oktober noch gelaufen hat, muss es jetzt auch wieder anspringen. Vorausgesetzt, niemand hat während des Winters daran gefummelt.
Womit ich beim Golf keine Erfahrung habe, ist das Verdunsten des Benzins aus der Schwimmerkammer. Bei meinen Motorrädern mit Vergaser lasse ich die vor dem Winter immer ab, damit anschließend keine Düsen mit irgendwelchen dickflüssigen Überbleibseln verstopfen.
Empfiehlt sich beim Golf vermutlich auch vor längeren Standzeiten. Und dann dauert es eben eine Weile, bis mit dem Anlasser Sprit nach vorn gepumpt ist. Angst vorm Abrauchen muss man dabei nicht haben, eine Minute übersteht der Anlasser locker. Meistens ist eher die Batterie platt.
Also: Geordnet vorgehen, von hinten nach vorn. Und bloß nicht mehrere Stellen gleichzeitig aufreißen.
Grüße!
H.
Hallo Hinnerk,
von hinten nach vorne, nun ja, kann man geteilter Meinung sein.
Fakt ist: eine leergestandene Pumpe braucht oft sehr lange, bis sie den Sprit aus dem tiefliegenden Tank wieder nach oben fördert, noch dazu sitzt sie beim 801er Motor (1100/1300) noch mal ein Stück weiter oben, als bei den 827ern.
Da die Pumpe ja von Hand und ausgebaut fördert, würde ich es erstmal damit versuchen, das ich die Schwimmerkammer solange mittels Einwegspritze vollaufen lasse, bis das Schwimmernadelventil zu macht, sprich die Kammer voll mit Sprit ist, dann Schlauch wieder aufstecken. Damit muß der Motor anspringen und eine gewisse Zeit laufen.
In der Zeit schafft es die Pumpe in den allermeisten Fällen durch die wesentlich höhere Pumpfrequenz (1500 Umdrehungen im erhöhten Leerlauf = 750 Pumphübe, da durch Nockenwelle angetrieben, anstatt nur 150-200 bei Anlasserdrehzahl) den Sprit wieder nach vorne zu ziehen. Wenn nichts anderes behindert.
Alternativ kommt das Gurkenglas als Hilfstank zum Einsatz..... Saugt sie auch daraus nicht an, liegt der Fehler nicht am Tank und den Leitungen.
Aus damals gegebenen Anlaß alles schon selber durchprobiert.
@Schwimmerkammer: Bitte berichten, was die Ursache war.
Viel Glück!
Stefan.
Grüßt Euch!
War heute Mittag nochmal am Golf. In der Schwimmerkammer war etwas Sprit. Kein Schnapsglas voll.
Hab auch mal eine Einwegspritze an der Zuleitung geklemmt und dann immer hin und her. Habe es hinten im Tank plätschern hören beim reindrücken. Beim ziehen kaum auch etwas hoch. Aber wohl nur das was noch im Filter verlieb.
Ich gehe später, oder morgen, nochmal runter und Fülle die Schwimmerkammer Manuel. Und versuche zu starten. Wenn die voll ist, dann müsste er ja anspringen.
Seit dem er letztens lief, hab ich nichts gemacht, ausser eine Decke drauf gelegt.
Nabend!
Komme gerade mit gesegtem Haupt aus der Garage.
Habe die schwimmerkammer mal befüllt. Wenn ich die Klappe händisch bewege sehe ich, dass Sprit eingespritzt wird. Sieht darin soweit gut aus.
Trotzdem will er nicht starten.
Also Zündkerzen raus um zu schauen ob diese nass sind. Sahen super aus. Trocken. Wenn man ihn startet macht er kurz ein huster, dann nichts. Auch beim längeren Orgeln. Bremsenreiniger hilft da auch nichts.
Zündfunke hab ich bei einer Kerze geschaut, war da wenn auch schwach. Batterie hat dann doch zu viel gelitten.
Jetzt schlaf ich nochmal drüber was man als nächstes machen kann