Karosserie entlacke...
 
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Karosserie entlacken

(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Tach zusammen. Das Auto ist leer, die Schweißerei bald beendet:jetzt kommt der dicke Brocken: den Lack komplett innen und außen entfernen. Ich habe mich erkundigt, was Trockeneisstrahlen oder Tauchbadentlacken kosten, und dann entschieden, daß Verfahren, die sooooooo wenig kosten, auf keinen Fall was Gescheites sein können, wir verstehen uns? Also bleibt nur Handarbeit. Was könnt Ihr empfehlen, Schwingschleifer, Druckluft oder Elektro, welches Fabrikat? Die Grundierung will ich nicht abschleifen, sondern darauf den neuen Lack aufbauen. Wie entfernt man am besten (schnellsten, schonendsten) Unterbodenschutz? Der Weihnachtsmann hat gesagt, entlackte Karossen kann er nicht liefern, gibt Maschinenschaden bei den Zugmaschinen, also hoffe ich auf Eure Tips. Danke, Mario


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo Mario!

Was hätte es mit Trockeneis denn gekostet?

Schon mal vielen Dank

Peter


   
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(@Anonym)
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Hallo,
entlacken: am besten wohl Exenterschleifer, Profifabrikat, Festo o.ä..
Von Baumarktprodukten würde ich die Finger lassen, je größer der Schleifteller desto besser (weniger "Wellen"). Wie man dann die Grundierung draufläßt, weiß ich nicht, denke um durchgeschliffene Stellen wird man nicht rumkommen.
Unterbodenschutz: keine Ahnung wie es am besten und schnellsten geht, ich mach grad meinen 2er mit Heissluftfön und Spachtel, Reste dann mit Winkelschleifer und Drahtbürste, leicht ist was anderes.

Aber dazu die nächste Frage: Roststellen behandele ich mit Fertan, danach "rote Grundierung" von VW, ich will dann keinen Unterbodenschutz mehr auftragen, sondern Farbe und Wachs, um eventuelle neue Roststellen besser sehen zu können. In der Oldtimermarkt war mal die Rede von Chassislack, kann da jemand Produkte empfehlen (auch für ein möglichst durchsichtiges Wachs)? Ist zwar nur ein 2er, hat das aber erstens nötig und zweitens will ich das als Langzeitversuch für meine 1er machen.

Gruß, Jörn


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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nochmal Hallo,
das hat sich jetzt überschnitten mit der Preisfrage, letztes Jahr wurde das in der OM mal vorgestellt, da war die Rede von 800-1200 Euro für einen Unterboden. Von Tauchbadentlacken würde ich auf jeden Fall die Finger lassen, das greift mir die Hohlräume zu sehr an, ob man die Mittelchen wieder 100% entfernt kriegt sieht man wohl erst nach einigen Jahren...

Gruß, Jörn


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Ich habe mich nach Preisen erkundigt. Unterboden ca. 1000 €, Karosserie innen und außen mindestens 2000 €. Man kann alle Anbauteile montiert lassen, Gummiteile, Kunststoffbuchsen, Bremsleitungen werden alle nicht beschädigt. Aber je weniger dran und im Weg ist, desto schneller geht´s. Es wird alles weggedüst, Kleber, U-Schutz, Lack, Dämmmaterial. Gestrahlt wird mit gefrorenem Stickstoff, bei Übergang in den gasförmigen Zustand entsteht kein Wasser, nur CO2, daher auch absolut keine Rückstände! Die Stunde kostet 180 €, abgerechnet wird nach Aufwand. Standorte Berlin, Hamburg und Düsseldorf, die Anlage steht jeweils eine Woche wechselweise in dem jeweiligen Ort. Tauchbadentlackung ist nur empfehlenswert, wenn die Karosse danach sofort!! in ein Laugebad zur Neutralisierung der Säure kommt. Bis jetzt bietet das nur ein Betrieb in der Schweiz an. Chassislack: ich habe mal einen Mercedes LKW mit Chassislack gepinselt, hab ich beim Lackierer gekauft, war Daimler-Chassislack, rotbraun. Das Zeug ist die Wucht, erst mit Grundierung vorgepinselt, mit "intergiertem" Rostumwandler bzw. -passivierer, und dann drüber mit dem Zeug. Auf Fertan oder andere extra Rostumwandler haben wir verzichtet. Optisch keine "Glanz"leistung, aber wir haben den LKW danach noch ca. 4 Jahre gefahren, von Rost keine Spur. Ob man Chassislack auch ordenlich lackieren kann, weiß ich nicht, schätze aber schon. Wir haben damals einfach Verdünnung und Härter frei nach Schnauze gemixt und los ging´s. Glanz mußte man sich dazu denken, aber war ja nur ein Chassis. Ich überlege auch, wie ich den Unterboden behandeln werde, Unterbodenschutz kommt jedenfalls nicht in Frage. Für den Unterboden scheint mir Chassislack auf jeden Fall nicht die schlechteste Lösung zu sein. Der Onkel von der Trockeneisstrahlfirma hat gesagt, daß der ultimtive Rostschutz eine Schicht Zinkchromat ist, das ist wie werksverzinkt. Das Zeug ist aber in höchstem Maße krebserregend, man braucht geeignete Schutzvorrichtungen und Ausrüstung, die meisten Lackierer scheuen Zinkchromat daher wie der Teufel das Weihwasser. Mal sehen, ob ich jemanden finde, der mir Preise sagen kann, dann wäre Ruhe für alle Zeiten. Für die anstehenden Arbeiten bleibt mir offenbar nur der konvetionelle Weg, den man kennt, und auf den man sich freut wie auf einen Zahnarztbesuch. Denn mal los, bis die Tage, Mario


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Man kann auch die Flächen abbeizen und dann nur die Ränder Sandstrahlen lassen oder selber strahlen . Das hat den Vorteil das die glatten Bleche keine Wellen werfen , mit dem Schwingschleifer ist das schnell geschehen ! Aber drauf achten das der Abbeizer nicht in Fugen und Falze gerät ! Wenn man die eingepinselten Flächen mit Plastikfolie abdeckt bleibt das Zeug länger bissig , weil nichts verdunstet .
Uli


   
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(@holyshit)
Kleiner Schreiber
Forumsbeitritt: Vor 20 Jahren
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Hallo,

darf ich mal fragen wieso du unbedingt das ganze Zeug entfernen möchtest? ich habe ehrlich gesagt selber noch nie ein wagen lackiert/restauriert, aber habe auch nie davon gehort dass man ganz alles entfernt. Und soweit ich weiss kann man auch mit ausbesserung der beschädigten/rostige Stellen ganz schöne Lackierung erreichen. das gleiche mit dem Unterbodenschutz(der muss sogar nicht mal schön aussehen...)


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Selbstversändlich darfst Du fragen, dafür ist diese Vearstaltung ja gedacht. Um es kurz zu machen: 1. Wenn wir was machen, machen wir es gescheit. 2. Wenn die ganze Karosserie quasi eine einzige beschädigte Fläche darstellt, hat sich der Trick mit dem Ausbessern leider erledigt. 3. Im Innenraum sieht es auch aus wie Sau, also Augen zu und durch. Ich komme leider nicht darumherum, das Blech war wirklich übel zugerichtet, Beulen, Schrammen, Spachtelmasse, Glasfaser, Rost, Lack stumpf, schlechte Sch(w)eißnähte. Jetzt ist er einmal komplett leer, dann habe ich danach hoffentlich endgültig Ruhe. Ich schätze, Mittwoch geht´s los, ich weiß noch nicht, ob ich mich drauf freuen soll, oder nicht...Mario


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Hallo,
da ich grade bei meinem 2er dabei bin den Unterbodenschutz runterzuholen (infolge früheren Heckschadens waren mir da einige beschädigte Stellen bekannt) kann ich nur jedem empfehlen das irgendwann komplett zu machen der sein Auto noch länger behalten will.
Der Wagen ist jetzt 16 Jahre alt und hat auch an optisch völlig intakten Unterbodenschutzstellen Rostunterwanderungen die man einfach nicht sieht.
Die wandern natürlich weiter, einfach über sichtbar beschädigte Stellen neuen Unterbodenschutz drübersprühen hält das natürlich nicht auf.
Da die Einser ja noch ein paar Jahre älter sind denke ich wird das da nicht besser aussehen...
Das mit dem Lack komplett runterholen kann irgendwann mal nötig werden, nämlich wenn die dritte Lackierung ansteht weil der Lackierer beim 2ten Lack gepfuscht hat. Bei meinem GTI bricht der Lack in Ecken und Kanten einfach auf, da will ich natürlich nicht noch mal drauf.
Allerdings waren die verdrehten Augen eines Lackierers zum Thema Lack runterholen ein sicheres Zeichen das die auch keine einfache Lösung dafür kennen.

Das Thema Chassislack (weiter oben von mir nachgefragt) ist erledigt, war in meinem Autozubehörladen bekannt, 5 Liter von Herberts Standox kosten ca. 100 Euro, kleinere Mengen können die nicht liefern, das reicht dann wohl für meine 3 Autos.

Gruß, Jörn


   
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(@golfer)
Neu im Forum
Forumsbeitritt: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1
 

hallo,

bin neue hier im forum. ich mache mir auch gedanken über das entlacken des unterboden meines einser gti. für mich ist die frage wie war der unteboden eigentlich orginal ?
schwarzer unterbodenschutz ? also möglicherweise weis ja jemand wie das damals war.
für infos bin dankbar, servus !


   
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(@Anonym)
Forumsbeitritt: Vor 1 Sekunde
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Ich habe den Unterboden gerade in Arbeit. Es sieht folgendermaßen aus: Wir haben dass Auto komplett leergräumt, nur noch Blech. Die leere Hülle haben wir auf ein paar Reifen auf die Seite gelegt, und können jetzt recht gut arbeiten. Im Bereich der Schweller ist der Unterboden bzw. der Übergang vom Schweller zum Boden lackiert, darauf ist eine dünne Schicht Schutz aufgetragen, in schwarz, ich weiß nicht, ob das U-Schutz ist, glaube eher nicht. Der Boden scheint wohl ab Werk komplett lackiert gewesen zu sein, auf dem Lack ist zuerst eine beigefarbene Schicht, die immer noch recht geschmeidig ist, und dadrauf ist dicker Unterbodenschutz. Da diese Behandlungsweise die größte Fläche bedeckt, gehe ich davon aus, daß das der originale Zustand ist. Spätestens jetzt kann ich Jörn auch nur zustimmen, es werden Rostherde sichtbar, die vorher nicht einmal zu erahnen gewesen wären, jetzt werden sie behandelt. Sonst wären mir in ein paar Jahren die Wagenheberaufnahmen unter dem Auto weggefallen. Hat schon mal einer von Euch versucht, die Sprit- und Bremsleitungen in den Innenraum zu verlegen? Schönes Wochenende, Mario


   
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(@holyshit)
Kleiner Schreiber
Forumsbeitritt: Vor 20 Jahren
Beiträge: 82
 

"Sprit- und Bremsleitungen in den Innenraum zu verlegen"

Spritleitungen würde ich lieber draussen lassen... der Tank ist schon auch so gefährlich genug(vom gti habe ich die Tank noch nicht gesehen - ich habe ein vergasermodell)


   
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