Hallo!
Als ich hinter dem Auto stand ist mir irgendwie aufgefallen, dass das rechte Rad
etwas schief steht.
Daraufhin habe ich mir mit einer Schnur und Zollstock am Radlauf ab die Differenz
von oben und unten an der Felge gemessen.
Unterschied (oben/unten)---rechtes Rad : 1,5 CM
Unterschied (oben/unten)---linkes Rad : 0,7 CM
Ist da irgendwas Kaputt?
Ich mache mir Sorgen das meine Hinterachse krumm ist.
Hatte ich auch mal vor kurzem... war 'ne Feder gebrochen.
Ich meinte das etwas anders....
etwa so...
http://img 5"> > http://img5
18.imageshack.us/img518/7267/unbenanntnv1.th.png
das Rad selber steht schräg....
Hallo,
hast Du schon das Radlager geprüft?
Wenn zuviel Spiel vorhanden ist, oder das Lager eingelaufen ist wäre es ja die günstigste Lösung...
Da ist alles richtig eingestellt am Lager..
Hallo Jochen!
Da an der Hinterachse nichts einstellbar ist, kann man nur prüfen, ob alle Teile sauber angeschraubt sind. Wenn dann der Sturz immer noch zu sehr unterschidlich ist hilft nur austausch dess Achskörpers.
Allerdings würde ich, besonders wenn in der letzten Zeit mal an der hinteren Bremse geschraubt wurde, prüfen ob die Bremsträgetplatte sauber (ohne Rost und Dreck dazwischen!) auf dem Achskörper angeschraubt ist....
Sepp
PS Austausch des Achskörpers ist nicht die riesige Aktion, leider gehen dabei aber oft die (festgegammelten) Bremsleeitungen drauf.
Ist denn ein Austausch zwingend erforderlich, wenn während der Fahrt keine Probleme auftauchen?
Ich habe die Werte oben angegeben...
An dem Auto ist nichts an der bremse gebastelt....ledeglich ein radbremszylinder wurde getauscht.
Rost ist auch kein Problem.
Das einzige Problem ist das man von der Sache weiß..
merken tut man nichts.
wie gesagt, kann es so bleiben?
Wie sind die Toleranzen? Ist es normal?
Hallo Jochen!
Laut meinen Unterlagen ist der Sturz der Hinterräder für Fahrzeuge ab 77 angegeben mit -1°15' +/-35'.
Maximaler Unterschied zwischen den Seiten wird angegeben mit 40'
Daraus ergibt sich nach meiner Rechnung bei 13" Felge, 36cm abstand der Felgenhörner (gemessen) nach der Winkelberechnung (falls Rechenfehler drin sind bitte Bescheid geben!)
Ankathete * Sinus (Alfa) = Gegenkathete
Daraus ordnen wir zu
Felgendurchmesser * Sinus (Sturzwinkel) = Abweichung von der Senkrechten
Eingesetzt für das Nennmaß ergibt das
36 (cm) * sin (1°15')= 0,785 (cm)
für das Größtmaß
36 (cm) * sin (1°50')= 1,152 (cm)
für das Kleinstmaß
36 (cm) * sin (40')= 0,419 (cm)
Vergleiche ich diese Werte mit deinen Messungen, und gehe ich von einer nicht verzogenen Felge aus (!!!), so liegt dein linkes Rad innerhalb der Toleranz, das rechte und die Abweichung zueinander jedoch nicht.
Maßgeblicher als die graue Theorie, sind 2 Dinge.
Ist der Reifenverschleiß an der Hinterachse gleichmäßig und nicht übermäßig stark?
Zieht der Wagen bei Vollbremsungen in eine Richtung (auf Sand testen)?
Der Rest ist deine Entscheidung!
Sepp
Hallo Sepp!
Ersteinmal danke für das ganze!
Die Felgen sind i.O....habe sie gerade erst überprüfen lassen.
Reifenverschleiß kann ich nicht überprüfen, da die Reifen gerade erst neu sind.
Ungewöhnliches Fahrverhalten beim bremsen habe ich nicht bemerkt
(fahre allerdings auch nicht auf dem Sand)
>Ungewöhnliches Fahrverhalten beim bremsen habe ich nicht bemerkt
>(fahre allerdings auch nicht auf dem Sand)
Das würde ich dann mal tun.
Gruß Jan S.
Hallo Jochen!
Meinen roten habe ich 89 mit neuen Vorderreifen gekauft. Heute macht mich sowas misstrauisch, denn die neuen Reifen waren nach ca 10tkm wieder einseitig abgefahren.
Deswegen habe ich dir alle mir bekannten Anhaltspunkte für Probleme genannt.
Sepp
PS: Eine bewusste "Versuchsbremsung" auf einem sandigen Platz ist deutlich angenehmer als bei starkem Regen, Schnee oder Glatteis eine Vollbremsung mit unberechenbarem Ausbrechen.
Ich werde einfach den Reifenverschleiß beobachten...
Die sache zieht mir doch allgemach das Grinsen aus dem Gesicht.
Fakt ist das sich weder der Arbeitsaufwand, noch eine neue Hinterachse lohnen würde.
PS
würde auch eine bremsung mit Handbremse gehen?
Blos was solls bringen? Krumm ist sie und ich muss damit leben
So schwer es fällt.
Wär die Sache nicht hätte ich ein technisch perfektes Auto.
>Blos was solls bringen?
Außer, daß man feststellt ob der Wagen beim Bremsen in eine Richtung zieht
bevor es zu einer echten Gefahrenbremsung kommt?
Nix.
>Krumm ist sie und ich muss damit leben
>Fakt ist das sich weder der Arbeitsaufwand, noch eine neue Hinterachse lohnen würde.
Eine gebrauchte Hinterachse kostet etwa soviel wie ein neuer billiger Reifen.
Die angeschraubte Achse kann man einfach mittauschen, wenn die hinteren Bremsschläuche eh neu müssen.
Aber wenn sich das nicht lohnt, kann man da nix machen.
Gruß Jan S.
Woher soll ich denn wissen das es SOO einfach ist eine Hinterachse zu tauschen.
Oder muss jetzt die Bremse nicht mit umgebaut werden?
Ich glaube nicht daran, daß die Hinterachse krumm ist.
Aber davon abgesehen:
Natürlich fallen weitere Kosten an.
Wenn die Bremse insgesamt älter ist, würde ich die Bremsschläuche, die Bremstrommeln+Lager, die Beläge
und die Radbremszylinder mittauschen. Neue Sicherungsmuttern für die Achsbefestigung nicht vergessen.
Das bedeutet zwar höhere Kosten, aber dafür wäre die Achse danach rundum in Ordnung.
Außerdem könnte man so in Ruhe die "neue" Hinterachse aufarbeiten, bevor
man den Golf fahruntüchtig macht. Das spart Zeit.
Der Wagen läßt sich allerdings nicht schön aufbocken, wenn die Hinterachse heraussoll.
So einfach wie ein Radwechsel ist es nicht, aber kein Drama, wegen dem man den Wagen entsorgt.
Gruß Jan S.