Guten Abend zusammen,
hat zufällig jemand die aktuelle Auto Bild Klassik (Beitrag auf Seite 32) gelesen?
Darin wird gefordert, daß Oldtimer mit G-KAT Nachrüstung steuerfrei werden sollen
und die Einfahrt in Umweltzonen nur noch dann ohne G-KAT erlaubt sein soll, wenn
es für das FAhrzeug definitv keinen Nachrüstkat gibt.
Mit Stufenheckgruß
Tobias Kluge
moin,moin
na das wäre ja mal was wenn sich das durchsetzen würde
aber das wird alles nur ein traum bleiben so wie ich unseren staat kenne
aber warten wir mal ab
mfg dennis
Hallo Tobias,
ja - da soll hauptsächlich verhindert werden, das der nach gerüstete U oder G Kat kurz vor dem H Gutachten wieder raus gebaut wird - der sollte drin bleiben können, hat ja auch damals der Umwelt nicht geschadet...
Eine Steuerbefreiung mit H und Kat "kann sich der CDU Politiker vorstellen" Da muß er im Zeitalter der LEEREN Kassen erst mal eine Mehrheit für finden!
Und der GRÜNEN Politiker will das H an eine Kat Nachrüstung küpfen, sofern das nachrüstbar ist.
Da gibt es aber nicht mehr viel, da der Nachrüstsatz ja auch schon lange nicht mehr produziert wird.
Das sind aber erst Überlegungen von weingen Politikern - die könnten sich aber genau so schnell überlegen, die Steuern zu erhöhen.
Gruß
S
meiner hat´s H (Gott sei Dank)
Moin,
soweit ich weiß ist eine Kat Nachrüstung eine zulässige Nachrüstung, also für das H - Kennzeicht unerheblich.
Wenn alles schon umgesetzt wurde, was sich unsere Politiker vorstellen können, hätten wir die ganzen Probleme nicht, die es zur Zeit gibt.
Denn vorstellen kann ich mir auch viel. Nur ob ich es auch umsetze ist eine ganz andere Sache.
Gruß
Clas
Meiner hat auch schon ein H
Hallo,
da in der Politik alles, was man dem Bürger "schenkt", aufkommensneutral sein muss, wird es an anderer Stelle eingezogen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich deshalb die Regierenden darauf einigen, dass nur noch Autos mit G-Kat die günstige H-Prämie erhalten und die anderen normal versteuert werden. Auch deshalb, weil Langzeitautos wie Golf2 und Mercedes 190 bald H-tauglich werden.
Über einen unveränderten Steuersatz für H-Kennzeichen und weniger Steuern für G-Kat-Nachrüstung würde ich mich sehr freuen. Mal sehen, ob man sich für eine Randgruppe einsetzen mag.
Leider setzt auch der ADAC gerade seine Neutralität aufs Spiel und biedert sich den Herstellern an. Von dort erwarte ich deshalb wenig Unterstützung, dieses Ziel zu erreichen.
Gruß
Christian
Hallo Leute,
wenn es hier wirklich darum ginge etwas für die Umwelt zu tun wären auch Autogasanlagen im Oldtimer kein Problem. Ich baue auch gerade eine in meinen 83'er Golf1 ein (neben einer Motorinstandsetzung und ein paar "Kleinigkeiten") und lasse es bei der in den nächsten Jahren bevorstehenden H-Abnahme auch darauf ankommen. Diese Eintragungen sind ja derzeit eine naja nennen wir es mal "Grauzone".
Den gleichen Aufwand hatte ich im Frühjahr auch mit meinem 69'er Käfer, der einem Motor aus einem 96'er Mexico-Käfer mit Einspritzung und G-Kat den er im zuge der Restauration bekommen hat. Hier einen Prüfer zu finden, der diesen Einbau Eintragen wollte und auch durfte war eine echte Lauferei. H-Kennzeichen habe ich jetzt auch noch nicht bekommen, da der Prüfer die Lackierung als nicht "H-tauglich" (matt Rot) ansah...naja war mir auch erstmal egal, da wir 3 Wochen später ans Nordkapp starteten (8880 km in 3 Wochen - und unvergessliche Eindrücke!!) und somit erstmal auf Saison angemeldet. Im Frühjahr gehe ich dann das H auch mal mit dem Wagen an um ihn dann mit der roten Nummer zu fahren.
In diesem Sinne Grüße Christian
Hallo ChristianNM
Laut http://www.oldieparts.de/index/ELEMENT/H-Kennzeichen ist die Lackierung kein Kriterium für ein H-kennzeichen!!!
Zitat irgendwo in der Mitte:
"Der Lack muss nicht im Originalton sein, auch Metallic- und Zweifarbenlackierungen sind erlaubt, eine Mehrfarbenlackierung oder ein Airbrush aber nicht."
Auch hier findest du Infos dazu:
http://www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge/bewertungen_gutachten_zertifikate/oldtimergutachten/1_vorab_informieren
und hier Seite 5
http://www.tuev-sued.de/uploads/images/1210763745801234790102/Oldtimer-Katalog_Tuev_Sued.pdf
Gruß Moritz
Hallo,
ja der Katalog ist mir und wohl auch dem Prüfer bekannt! Da ich das das Teil im "Primer-Style" lackiert habe (ist ein Kunstharzlack in "rotbraun" und seidenmatter Klarlack) und diese "Art" der Lackierung ist auch nicht benannt weder positiv noch neagtiv.
Die Abnahme der Motoränderung dürfen nur wenige Prüfstellen machen und da ich wegen der Abnahme schon zwei Wochen unterwegs war und die Tour praktisch ohne Probefahrt anstand habe ich den Käfer auf die Euro 1 eintragen lassen. Glaub' mir die Abnahmen liegen hier sehr im "ermessen des Prüfers", wenn man sich da so manchen Rosthaufen ansieht...naja ich hab' eh noch ein wenig Arbeit an dem Käfer (was nichtmehr rechtzeitig fertig wurde) und ich die Außenseite nochmals lackiere (es kommen noch neue Türen rein) werde ich im frühjahr das H angehen. Wenn der Motor eingetragen ist sollte es schon möglich sein.
Grüße Christian
dertdifahrer schrieb:
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> moin,moin
>
> na das wäre ja mal was wenn sich das durchsetzen
> würde
> aber das wird alles nur ein traum bleiben so wie
> ich unseren staat kenne
> aber warten wir mal ab
>
> mfg dennis
Hi Dennis,
toll wäre das überhaupt nicht, denn dass heißt, dass jeder Oldtimer nachgerüstet werden muss, wenn er in der Green Zone fahren möchte.
Und es gibt für sehr viele Oldtimer in der Zwischenzeit KatKits, nur die Kosten treiben einem bisweilen auch die Tränen in die Augen ....
Also lieber wie bisher, freie Fahrt in die Zone =;o) mit H-Kennzeichen
Gruß
Markus
Es gibt auch für sehr viele (angehende) Oldies keinen Kat zum Nachrüsten, nicht einmal für viel Geld.
Was noch für eine anstehende Steuererhöhung spricht: Nach aktuellen Umfragen würden 30% der Haushalte, vor allem in Städten, auf eigene Autos verzichten und lieber Mobilitätskonzepte nutzen. Das heißt CarSharing und ähnliche Varianten. Und wer zahlt, wenn dieses Verhalten in der Fahrzeugsteuer aufkommensneutral berücksichtigt wird?
Richtig. Die Leute, die ein Auto besitzen wollen oder müssen, die keine Lobby haben und die keinen Neuwagen fahren. Wir.
Für halbwegs günstige Neuwagensteuern sorgt die Hersteller-Lobby, Anbieter von Mobilitätskonzepten werden als umweltfreundlich vom Staat gefördert, bleibt ja niemand anderes, der zahlt.
Mir wär es auch am liebsten, wenn die schon hohen Steuern nicht weiter steigen, aber es sieht nicht danach aus, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht. Genauso glaube ich nicht, dass man dem Wissensstand folgt und die unsinnigen Zonen abschafft, denn dann müsste man einen großen Irrtum zugeben und den ganzen Plakettenwahn rechtfertigen.
Gruß
Christian
>>Mir wär es auch am liebsten, wenn die schon hohen Steuern nicht weiter steigen<<
Hallo,
eigentlich ist unser Staat noch gnädig. Seit ich Auto fahre kann ich mich nicht erinnern das mal die Steuern hinsichtlich Inflation angepaßt worden sind. Mitte der 80er hat ein Auto meiner Erinnerung nach 14,40 DM / 100 cm3 gekostet, heute sinds irgendwas um die 6,80 Euro. Halt immer für die beste Schadstoffklasse...
Grüße, Jörn
Hallo Jörn,
beim neuesten Neuwagen stimmt das ja bis zur Umstellung auf CO2-Anteil an der Steuer.
Wenn man aber noch das Auto von damals besitzt, sieht es mit der Steuer anders aus, besonders beim um 1986 noch als schadstoffarm eingestuften Diesel. Da ist schon eine "gewisse" Steigerung erlebbar.
Gruß
Christian
Christian R schrieb:
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> Wenn man aber noch das Auto von damals besitzt,
> sieht es mit der Steuer anders aus, besonders beim
> um 1986 noch als schadstoffarm eingestuften
> Diesel.
Hallo Christian,
dieser Ansatz ehrt Dich, widerspricht aber leider dem Grundgedanken der Konsumgesellschaft: Belohnt wird Konsum, nicht etwa Nachhaltigkeit. Wer am Althergebrachten lange festhält, ist selber schuld und muss mit staatlichen Sanktionen rechnen. Kennen wir ja längst - ob nun in Form von Ozon-Fahrverboten, "Stinkersteuer", Umweltzonen oder Abwrackprämien...
Gruß,
Jörn
Hallo,
die Steigerung resultiert aber aus einem Abrutschen des damals schadstoffarmen Wagens in schlechtere Klassen. Der damals beste Benziner hat 14,40 gekostet, heute umgerechnet ca. auch. Diesel sieht etwas anders aus, da gab es mal eine Erhöhung des Grundsteuersatzes weil ja Diesel billiger ist. Naja, war auch schon anders. Aber eine reine Inflationsanpassung kann ich nicht erkennen.
Grüße, Jörn