Moin moin,
verkaufe gerade meinen alten Satz Winterräder bei Ebay, weil ich mir eigentlich neue Winterreifen auf Golf1-Stahlfelgen aufziehen will. Geht um die Bereifung für den Caddy....
Die alten Winterräder haben 185er Breite auf 14" Felgen, die neuen Reifen sollten 155er Breite auf 13" sein. Im Winter ja von Vorteil.
Meine Sommerräder sind ebenfalls 185 60 14er auf AVUS I Felgen.
Jetzt überlege ich auch die Sommerräder zu verkaufen und mir statt der 2 Radsätze einfach Ganzjahresreifen zu kaufen, die auf die 13"-Felgen kommen.
Klar, diese sind immer ein Kompromiss, aber die 185er "Breitreifen" gehen mir lenktechnisch auf Dauer ziemlich auf die Nerven.
Ein weiterer Punkt, den ich im Kopf habe, ist der Spritverbrauch (schmalere Reifen, weniger Verbrauch).
Ich fahre in Zukunft mit dem Auto wohl noch etwa 25tsd km im Jahr, größtenteils Kölner Umland, ab und zu auch mal in den verschneiten Hunsrück.
Meine Frage, bevor ich jetzt die schönen Alus verkaufe: Werde ich mit schmalen Ganzjahresreifen glücklich oder bekomme ich die Krise mit den schmalen Teilen im Sommer, wenn ich 185 60 14 gewohnt bin?
Ich tendiere zu diesen Reifen -> http://ssl.delti.com/cgi-bin/rshop.pl?details=Ordern&cart_id=9491127.100.13725&typ=R-158223&ranzahl=4&Breite=155&Quer=80&Felge=13&Speed=T&weiter=0&kategorie=6&Ang_pro_Seite=15&Transport=P&dsco=100&sowigan=GAN <-
Über Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar. Die fehlen mir bei solch schmalen Reifen nämlich gänzlich.
Hallo,
aus der Erinnerung raus bin ich der Meinung dass der Caddy "dicker" bereift ist als die Limousine, ich meine 165/13. Aber das nur nebenbei.
Ganzjahresreifen: ADAC / Stiftung Warentest haben gerade wieder Winterreifen getestet, parallel auch Ganzjahresreifen. Und keiner war richtig gut, weder im Sommer noch im Winter. Das ist halt ein Kompromiss (u.a. Bremsweg!), den ich bei einer Jahresfahrleistung von 25tkm nicht eingehen würde. Einen Vorteil von einem Satz Reifen sehe ich nur wenn ich sowenig fahre das ich nach ca. 8-10 Jahren 2 Sätze poröse Reifen mit guten Profil wegschmeißen müßte, wenn man in 8 Jahren 200tkm fährt denke ich kriegt man wohl beide Sätze runtergekullert.
Grüße, Jörn
Hallo,
Erstmal zu den Räder/Reifengrössen:
165R13 auf 5x13ET45 wäre das Standartrad, dazu kann man die Räder/Reifengrössen:
185/70R13 auf 5,5x13 ET38
185/70R13 auf 6x13 ET33
und
195/60R14 auf 6x14 ET38
fahren.
Es können diverse VW Felgen verwendent werden, den Auszug aus dem Radgeber von VW kann ich dir zuschicken.
Ich schicke es dir gerne zu, einfach hier auf Kontakt aufnehmen klicken.
http://www.golf1-ig.de/service/register/detail.php?id=1472&offset=7
Zu den GJR, die hier kann ich empfehlen, die fahre ich selber
http://www.goodwheel.de/kumho-solus-vier-kh21-195-60r14-86h-m-s.html
Egal ob Schnee, Wasser oder ob es Trocken ist, mit denen war ich bisher immer Sicher unterwegs, egal ob durch Frankfurt, durch den MKK oder Taunus und Odenwald.
Die wären ebenfalls zu empfehlen:
http://www.goodwheel.de/hankook-optimo-4s-h-730-195-60r14-86h-m-s.html
Moin,
ich halte beim Alltagsauto von Ganzjahresreifen nichts.
Die sind eh mehr Sommer- als Winterreifen.
Spätestens wenn irgendwo Schnee liegt, wirste den Allrounder verfluchen.
Bei 25000km im Jahr lohnen sich vermutlich schon 2 Sätze Räder, die sind dann je trotzdem recht schnell runter.
Zu der Reifengröße:
Habe auf mehreren Gölfen die 155er drauf (gehabt). Ich finde die im Vergleich zu den 185ern richtig unangenehm.
Mehr als 185/60R14 würde ich aus Vernunftgründen auch nicht auf nen Golf1 packen, aber schmaler gefällt mir persönlich nicht. Da radieren recht schnell die Räder.
Mit Lenkkräften hatte ich bisher wenig Probleme.
Beim Caddy kommt aber noch die Traglast dazu. Sind 155er erlaubt?
Ciao Claas
Hey, okay, war auch nur ein Spargedanke. Ich belasse es bei 2 Sätzen und kaufe mir nächste Woche Winterreifen. Traglast und Caddy.....der hat auch nur 1,6t zGg.
Das werde ich noch in Erfahrung bringen...
>>Die sind eh mehr Sommer- als Winterreifen. <<
Hallo,
die vom ADAC getesteten waren mehr Winter als Sommerreifen, nachzulesen in der Motorwelt 10 / 2011. Richtig mies waren die Ganzjahresreifen bei Trockenbremsung im Sommer, Sommerreifen 39m, GJR 48m, WR minimal schlechter, 3m oder so. Wenn man dann noch einen Mehrverbrauch der GJR berücksichtigt dürfte bei 25tkm Jahresfahrleistung der halbe Satz Sommerreifen schon durch gespartes Benzin über sein.
Grüße, Jörn
Hallo,
normalerweise hat der Caddy wegen der höheren Achslasten die gleiche Reifengröße wie der Passat 32B, also 165 R 13 oder 185/70 R 13. Ich fahre auf meinem Alltagspassat in der kalten Jahreszeit Vredestein Quatrac in 165 R 13 auf 5 x 13"-Felgen. Damit bin ich gerade in den letzten beiden, für norddeutsche Verhältnisse besonders schneereichen Wintern immer gut durchgekommen. Auch bei Nässe im Frühjahr und Herbst ist das Fahrverhalten sicherer als mit den - noch vom Vorbesitzer angeschafften - No-Name-Sommerreifen.
Daher würde ich die Ganzjahresreifen nicht pauschal verdammen, auch wenn die in diesem Thread angesprochenen Nachteile gegenüber "richtigen" Winterreifen sicher nicht von der Hand zu weisen sind. Allerdings bin ich der Meinung: Statt in zwei Sätze [i]Billig[/i]-Sommer- und Winterreifen lieber das gleiche Geld in einen Satz [i]Marken[/i]-Ganzjahresreifen investieren, damit fährt man nach meiner persönlichen Erfahrung letztlich sicherer!
Viele Grüße
Jörn
Na, also an der Reifenqualität spare ich schonmal gar nicht. Bis jetzt fahre ich 2 Sätze Markenreifen, wobei ich jetzt wie gesagt auf jeden Fall neue WR kaufen muss und meine Pirelli P6000 Sommerreifen nach 2 Jahren anfangen porös zu werden 🙁
Der von mir oben genannte Vergleich des ADAC waren die besten Reifen des Testes. Wenn ein GJR da einen 9m längeren Bremsweg hat als ein Sommerreifen ist mir die "pers. Erfahrung" von egal wem hinsichtlich Sicherheit völlig egal, so ein Scheiß gehört nicht aufs Auto. Leider stand diesmal nicht dabei wie hoch die Geschwindigkeit noch ist mit Ganzjahresreifen wenn der Wagen mit Sommerreifen schon steht, ich schätze aber mal so 25-30km/h. Und dann ist der Golf wegen gesparten ca. 250 Euro vorne ganz schön platt.
Grüße, Jörn
Bezüglich Reifengrössen, siehe meinen Ersten Beitrag.
Verstärkte Reifen werden eigentlich nicht gebraucht.
In 185/70R13 gibt es fast keine Auswahl mehr, da gibt es nur noch 2 oder 3 Hersteller, Debica und Nankack
In 165/80R13 gibt es schon mehr Auswahl, da kann ich dann auch wieder Kuhmo ans Herz legen.
http://www.goodwheel.de/kumho-kw-7400-165-80r13-83q.html
Okay, Danke für den Tip, ich nehme den 165er Kumho Winterreifen.
Hallo,
ich habe immer Winterreifen und Sommerreifen benutzt und war sehr zufrieden. Gerade bei Jahresfahrleistungen von über 15 000 km halte ich das auch vom Nutzen und der Wirtschaftlichkeit her für die sinnvollste Lösung.
Aber die letzten Testergebnisse bezüglich der Ganzjahresreifen haben mich doch ziemlich irritiert: Wie kann der Bremsweg mit Ganzjahresreifen auf einem Fahrzeug mit ABS um 9m länger sein als mit Sommereifen? Die Räder kommen ja nie zum Blockieren, von daher müßte doch die Technik die Länge des Bremswegs bestimmen und nicht das Reifengummi???
Außerdem wird natürlich ein Automobilclub wie der ADAC auch von der Reifenlobby beeinflußt, was logischerweise dazu führt, daß der ADAC in jedem Fall 8 Reifen (4 Sommer- und 4 Winterreifen) empfehlen wird anstelle von 4 Reifen (4 Ganzjahresreifen). Wie objektiv dann solche Testergebnisse sein können, weiß ich nicht - ich habe da aber meine Zweifel. Zumal ich einen Bremswegunterschied von 9 Metern schon als so bedenklich ansehen würde (wenn es ihn denn tatsächlich so gibt), daß die Ganzjahres-Reifen dann eigentlich nicht empfehlenswert sein müßten.
Vielleicht kann mich ja jemand hier noch schlauer machen...
Gruß Sebastian
>>Die sind eh mehr Sommer- als Winterreifen. <<
"Hallo,
die vom ADAC getesteten waren mehr Winter als Sommerreifen, nachzulesen in der Motorwelt 10 / 2011. Richtig mies waren die Ganzjahresreifen bei Trockenbremsung im Sommer, Sommerreifen 39m, GJR 48m, WR minimal schlechter, 3m oder so. Wenn man dann noch einen Mehrverbrauch der GJR berücksichtigt dürfte bei 25tkm Jahresfahrleistung der halbe Satz Sommerreifen schon durch gespartes Benzin über sein.
Grüße, Jörn"
Ok, dann habe ich das genau verwechselt. Hatte den ADAC-Artikel auch gelesen.
Ciao Claas
Hallo Sebastian,
der Reibwert des Gummis spielt schon eine Rolle. Wenn ich nicht völlig falsch davor bin ist ein optimal gebremstes Rad zu 80% rollend, also zu 20% stehend. Und spätestens dann kommt der Faktor Reibwert erst recht ins Spiel.
Andersrum: wäre tatsächlich nur die (Auto)Technik entscheidend und nicht der Reifen, müßte man ja mit Sommerreifen auch auf Schnee die gleich kurzen Bremswege erzielen können. Klappt ja schon nicht auf nasser Fahrbahn...
>>Zumal ich einen Bremswegunterschied von 9 Metern schon als so bedenklich ansehen würde (wenn es ihn denn tatsächlich so gibt), daß die Ganzjahres-Reifen dann eigentlich nicht empfehlenswert sein müß<a href=" http://ten.<ten.<<
Da war ja auch keiner dabei. Bei dem Test war auch die Stiftung Warentest beteiligt, da die ja u.a. auch Kaffeemaschinen testen denke ich sind zumindest die einigermaßen unabhängig. Und ob es "natürlich" ist das ein Automobilclub von der Reifenlobby beeinflußt wird oder das deiner schlechten Art entspricht (jeder kann nur so schlecht über den anderen denken wie er selbst ist) lasse ich jetzt mal unkommentiert.
Grüße, Jörn
Hallo Jörn,
interessant.
Aber das hier
> [i](jeder kann nur so schlecht über den anderen denken wie er selbst ist)[/i]
will ich nun nicht so stehen lassen. Das würde ja bedeuten, daß ich selbst ein Mörder sein könnte, wenn ich verurteilten Mördern dies zutraue...
Ich denke, es ist klar, daß jeder Automobilclub von diversen Lobbies (Automobilhersteller, Zulieferer, etc.) bedrängt wird. Unklar hingegen ist nur, inwieweit die Clubs sich davon beeinflussen lassen. Und da kann ich nur raten, wissen tu ich nichts.
Gruß Sebastian