Tach zusammen,
ich habe mir einen Satz Original 13"-Alufelgen für meinen 1er besorgt ( waren als Sonderzubehör in den 80ern bestellbar, weiß gerade die genaue Bezeichnung nicht ).
Die Felgen habe noch einen Superzustand, keine Kitschen, gute Oberflächen usw., das einzige Problem ist : sie sind mattschwarz lackiert und ich möchte den Lack herunterhaben, ohne die Oberfläche darunter zu schädigen, vielleicht ist ja das originale Alu noch unbeschädigt.
Hat jemand eine Idee und was mache ich hinterher ?
Klarlack oder Kunststoffbeschichten oder was ?
Vielen dank für zahlreiche Antworten.
TD-Jan
Hallo,
Ja, das Problem habe ich auch.
Was sind denn das für Felgen? Habe welche von "Seral" - sind im Telefon-Design wie beim Porsche 924 und wie auch hier bei einem Mitgliederfahrzeug zu sehen.
Vielleicht kann man die Dinger beizen oder ähnliches?? naja...oder doch eine blöde Idee??
hallo jan
das mit dem alten lack runterkriegen??? ich hab in der oldtimermarkt (irgendwann im jahr 2003 bis 2004?? - so genau weiß ich das jetzt nicht mehr) gelesen, daß es ein "strahlverfahren" mittels trockeneis gibt- das soll so exakt dosierbar sein, das es drunterliegende "altanstriche" nicht angreift (hängtr aber auch von der erfahrung desjenigen ab, der den trockeneisstrahler bedient - denke ich??)
wenn der lack ab ist (nach dem strahlen oder beizen oder schleifen,.....) jedenfalls mit kunststoffbeschichten. ich selber hab seit zwei jahren (sommerbetrieb) dreiteilige alus drauf - da hab ich den felgenstern hochglanzpoliert und dann "klarlack"-kunststoffbeschichten lassen. das zeug hält bombenfest - keine abplatzungen, oder sonstwas.
WICHTIG: der auftrag darf nicht zu dick sein - sonst wird die transparenz der beschichtung trübe und es sieht aus wie milchig/gelblich/vergilbt. am besten vorher ein probestück aus ähnlichen material nehmen (irgend ein alu-teil)
außerdem: das verwendete pulver zum beschichten muß UV-beständig sein - für den außenbereich) es gibt auch pulver für den innenbereich (sind billiger aber eben nicht (so) UV-stabil
viel spaß
Hallo!
Bei den Telefon...felgen handelt es sich vermutlich um http://www.golf1-ig.de/galleries/members/showpic.php?pic=dilz1 ]diese Felgen, hier käme auch feines Glasperlenstrahlen in Frage da die Felgen "Alufarben Lackiert" sind. Ob mann sie nach dem Strahlen Lackiert (nur 2k Autolack! damit es hält) oder in der gleichen Farbe Kunststoffbeschichten läßt ist dabei egal.
Beim Golf 1 ab August 80 taucht das erste große Golf 2 Teil im sichtbaren Bereich als http://www.golf1-ig.de/galleries/members/showpic.php?pic=klumpp ]Felge 191 601 025 J auf. Auch diese Felgen waren nicht poliert, können genau so bearbeitet werden...
Falls ihr andere meint schaut doch mal in der Fahrzeug-Gallerie oder auf Doppel-Wobber ob ihr das entsprechende Teil findet...
Sepp
Hi Jan,
habe dieses Jahr meine Stahlfelgen Sandstrahlen und Kunststoffbeschichten
lassen und wuerde es wieder tun, trozt kleiner Startprobleme. (Durch das Beschichten etwas verkleinerter Durchmesser der Oeffnung fuer die Nabe.
(Radmitte) Musste mehrfach die Muttern nachziehen da sie sich gelockert haben. In beiden Faellen haette ich durch einfaches "Nacharbeiten" vor dem Montieren mir das erspart. Beim 2.mal passiert das nicht.
Da du Alufelgen hast wuerde ich bei einem Fachbetrieb nach einem geeigneten Strahlmittel/-gut fragen (Sand, Glassperlen, Kunststoffgranulat etc. ) Neben dem erwaehnten Trockeneis haben Schweizer? (ebenfall aus Oldtimer-Markt/-Praxis) mit Getreide gestrahlt und Scheiben, Leuchten und Chromteile eingebaut gelassen ohne das diese Schaden genommen haetten.
Das Strahlen sowie das Beschichten hat den Vorteil das die gesamte Felge
behandelt wird und nicht nur die "Sichtseite". Ausserdem sind es weniger Arbeitsgänge als beim Lackieren (gute Arbeit fuer dauerhaften Halt vorausgesetzt). Sprich preiswerter.
So, hoffe das hilft Dir mit den anderen mails weiter.
Gruss Jan
Zum Thema Trockeneisstrahlen habe ich mich weiter unten schon mal ausgelassen: Standorte Berlin, Hamburg, Düsseldorf im wöchentlichen Wechsel. Mit gefrorenem Stickstoff, schonend, greift Gummiteile, Kunststoff, Alu usw. nicht an, gibt astrein saubere Oberfläche, nicht mal Gewinde oder Bohrungen brauchen abgeklebt zu werden. Wie immer im Leben hat diese Wunderwaffe der Physik einen gravierenden Nachteil: die Stunde kostet 180,00 Euro, netto!! Das würden dann wohl recht teure Felgen, befürchte ich. Adresse: www.carblast.de Aber ich würde auch mal konventionelles Strahlen ausprobieren, irgend eine olle Felge zum Probieren findet sich doch schnell. Viel Erfolg! Mario
Leg sie in Bremsflüssigkeit , bzw. einen oder mehrere gut getränkte Lappen drauf , dann kannst du den Lack so runterschieben ! Der kräuselt sich wie nichts und die Bremsflüssigkeit tut dem Alu nichts ! Stichwort Radbremszylinder aus Aluminium ! Und eh die Umweltpäpste aufschreien : Alles nachher natürlich ordnungsgemäß entsorgen beim Umweltbrummi ! Kaltreiniger löst auch mit der Zeit jeden Lack auf , braucht aber länger ! Sandstrahlen kann man bei Alu vergessen , es ist zu weich und die Oberfläche ist hinterher zerstört !
gruß Uli
Hallo,
Bremsflüssigkeit funktioniert grundsätzlich. Wird aber nur vernünftig (gleichmäßig) gehen, wenn Du die Felge komplett untertauchst. Ich weiß nicht ob du soviel (alte) Bremsflüssigkeit hast.
Es gibt aber beim Lackierer oder evtl. auch im Farbengeschäft sog. Entlacker bzw Abbeiz-Cremes. Das sind Pasten, die auf der Lackoberfläche stehenbleiben und daher gut wirken können. Hab ich selbst schon bei zwei Motorrad-Alufelgen mit sehr gutem Erfolg durchgeführt. Die Kosten für 4 Felgen würd ich so auf ca. 15,- EUR schätzen.
Zum Thema Strahlen: Wie Jan Philipp schon geschrieben hat , kommt es auf das richtige Strahlgut an. (z.B. Kunststoffgranulat oder Nußschalensplitter o.ä.). Dann kann man auch Alu ohne Beschädigung strahlen.
Grüße
Rupert
Hallo!
Ich hörte, daß RME auch zum Entlacken geht, also Biodiesel. Soll sehr aggressiv sein und zum Entlacken reichen...Aber fragt mich nicht, wie lange das dauert!
Gruß Stefan
Hallo,
Meine Felgen sehen so ähnlich, wie die hier abgebildeten aus - haben aber 8 Aussparungen..habe ich auch noch nie gesehen..waren an einem 80er GL verbaut und waren das einzige, was an dem Wagen noch nicht wieder zu fast reinem Kohlenstoff zersetzt war.... 🙂
Also mit Bremsflüssigkeit lösen habe ich auch schon gehört..und RME hat mir auch schonmal den halben Santana zersetzt...also mal testen....
...du meinst Fe2O3, also Eisenoxid.
Aus Kohlenstoff bestehen wir! 😀
Gruß Stefan
hm....Stahl ist doch eine Legierung, also eine Mischung, von Eisen und Kohlenstoff.....man denke sich nun den Stahl weg(da ja zersetzt)..Kohlenstoff bleibt..ok...vielleicht ein bisschen weit hergeholt 🙂
Kein Text
ohne Worte 🙂