, so lautet eine der Titelzeilen der neuen Ausgabe der Oldtimer-Markt !
Die Fahrzeuge müssen dauerhaft im Zustand zwei sein , ein abrutschen auf Note 3 und das Kennzeichen ist weg !
Alle Umbauarbeiten an dem Fahrzeug müssen innerhalb der ersten 10 Lebensjahre des Autos stattgefunden haben , sonst wird das H-Kennzeichen entzogen , sprich ein 1920er RR , der 1940 eine neue Karosserie bekam , damals absolut üblich , ist nicht mehr H-Kennzeichen würdig ! Das gleiche gilt beispielweise für auf Holzvergaser umgebaute Fahrzeuge der Kriegs- und Nachkriegszeit usw. usw. , zuviel um es hier aufzuführen !
Und das schlimmste ist , es ist schon alles fast in trockenen Tüchern , sprich beschlossene Sache ! Das ist alles in den letzten Monaten in absoluter Heimlichkeit abgesprochen worden , der Staat ist völlig Pleite und es müssen Steuern reinkommen , egal wie !
Adressen für Protesteschreiben sind in der Zeitschrift , evtl. auch im Internetauftritt der O-M , hab ich noch nicht nachgeschaut !
Hat jemand mal die Kontaktadresse der RAF? :X
RAF? Royal-Air-Force? Telefonbuch, britisches Verteidigungsministerium.
Ernsthaft, wer überprüft das? Wird erst mal jeder gezwungen jedes Jahr ein Gutachten zu machen oder kann jeder Tüvprüfer bei der normalen HU sagen "der ist nicht mehr 2" ? Dann wären wir ja wieder bei Halbgöttern in Blau.
Jörn
Die neue Oldtimer-Markt ist ab 29.6. im Handel, für Abonnenten ein oder zwei Tage früher.
Gruß Jan S.
Schaut mal auf die DEUVET-Seite:
deuvet.de,
da gibt's zum einen Details, zum anderen eine Vermaschung zu einem Protestschreiben an Abgeordnete.
Nutzt sie! Müllt die Abgeordneten zu mit Petitionen, Protestschreiben u.dgl.m.!!!
(Für diejenigen, die es nicht wissen sollten: der DEUVET ist die Dachorganisation der Oldtimerklubs und somit irgendwie auch unsere Interessenvertretung.)
Mit VerWinkeltem Gruß,
Harald
Die neue Regelung ist absurd.
Fahrzeuge, für die es akute Ersatzteilengpässe gibt, können bei starken Gebrauchsspuren an raren Teilen kein H-Kennzeichen mehr bekommen und werden als 30 Jahre alte Gebrauchtwagen definiert. Hochpreisige Allerweltsoldtimer mit guter Teileversorgung (z.B. 50er Jahre Mercedes usw.) können von finanzkräftigen Besitzern durch Fachwerkstätten problemlos auf jede beliebige Zustandsnote gehievt werden.
Ich nehme an, daß die beabsichtigten Steuermehreinnahmen ausbleiben werden.
Ein solcher Vorstoß gegen existierende und bis dato anerkannte Oldtimer wird ein vorher unkalkulierbares Ergebnis haben.
Wenn die 07er mit Inkrafttreten dieser Regelung die gleichen Bedingungen (Zustand 2) mittragen muß, hat sich das Thema 07er für mich erledigt. Die Kosten um den Zustand um eine Zustandsnote zu verbessern kann ich nicht tragen, und es macht auch keinen Sinn. Wenn die Fahrverbote gegen Kat-lose Fahrzeuge so umgesetzt werden wie sie in Planung sind, hat sich das Thema Golf 1 für mich ebenfalls erledigt.
Willkommen in Deutschland.
Gruß Jan S.
Ach wie toll. Grade bei Deuvet reingeschaut, da wird ja mein Tüv-Prüfer tatsächlich alle 2 Jahre zum Vollgott in Blau. Das einzige was mich tröstet: Ich habe ja noch meinen Allgaier Schlepper von 1950, und den Lanz von 41 werde ich jetzt wohl auch restaurieren. Dann fahre ich bei Golf 1 Fahrverbot halt damit nach Hamburg zum Einkaufen, nach meinem Kenntnisstand sollen Zugmaschinen nicht von Fahrverboten betroffen sein.
Und ganz sicher: Feinstaub machen die nicht, durch die Auspuffrohre passen ausgewachsene Briketts.
Jörn
Die Angelegenheit scheint doch auch ein paar interessante Aspekte zu haben:
Bisher läuft der 21c ("H") über den TÜV, nicht die Konkurrenz (FKÜ, GTÜ KÜS). Die "Freien" sollen aber ab Beginn des nächsten Jahres erweiterte Kompetenzen, sprich: 21c, bekommen.
Solange es keine "Freien" gab, war der TÜV bzw. sein Personal ziemlich arrogant. Viele von uns können meine in früheren Jahren gemachten üblen Erfahrungen sicherlich bestätigen. Das hat sich geändert mit der zunehmenden Konkurrenz der "Freien".
Möglicherweise wird genau diese Konkurrenz dazu führen, dass sich die angestrebte neue H-Regelung totlaufen wird - weil die Unterscheidung zwischen Zustand "2" und "3" eben doch stark Ermessensfrage ist. Ein FKÜ-ler, der bekanntermaßen 'tolerant' mit der Zustandsbewertung umgeht, wird mehr Kundschaft bekommen, als ein 'strenger' TÜV-Prüfer. Das wiederum wird die 'Strenge' des TÜV aufweichen - Konkurrenz belebt eben das Geschäft.
Ansonsten stimme ich meinen Vor-Schreibern zu - die angestrebte neue Regelung ist ziemlich idiotisch, reine Stimmungsmache, Erfolgshascherei ohne solide Kalkulation der Machbarkeit und Sinnhaftigkeit. Sie erinnert mich stark an das ganze Gerede über die Diesel-Umweltverschmutzung: Die sog. "Stinker" legten ihre Briketts brav auf dem Asphalt ab, die angeblich ach so sauberen neueren Wagen hingegen versauen die Luft mit den in der Luft schweben bleibenden Feinstoffpartikeln. Aber natürlich kommt keiner auf den an sich logischen Gedanken, die "Stinker" wieder freizuschalten, weil sie eben doch weniger die Umwelt belasten als die Feinstäubler.
Mit VerWinkeltem Gruß,
der passionierte Dieselfahrer Harald
Hallo,
ja das sieht vorerst nicht gut aus!!!!
Es wird, glaube ich, Zeit das wir "aufstehen" - soll heißen aktiv werden.
Änhlich wie es im Schlusssatz auf der Deuvet Seite heißt.
In der letzten OM oder OP steht ein Leserbrief bezogen auf die Unterschriftenaktion von AutoBild (?) (siehe auch im Forum "Rettet die 07er Nummer"): "x-Tausend Unterschriften sind nicht schlecht-doch was bewirken sie? 1.000 Oldimter/Youngtimer" (am besten unangemeldet) "vor dem Reichstag sehen da schon ander aus..." in diesem Sinn zumindest....
Born free - taxed (ruled) to death!!
Wie Jan S. "schreibt: ...dann hat sich das Thema Golf 1 für mich erledigt."
Und so wird es wohl vielen gehen, egal welches Fahrzeug.
Und noch `nen Zitat bezogen auf die 07er Nummer: eine Auto das keine 30 wird - wird auch keine 50! Wenn ich mir die Seite vom Deuvet durchlese glaube ich, die Regierung will das auch so!
Das wird auf dem Treffen bestimmt ein großer Diskusionspunkt sein.
Bis zum Treffen in WOB. (Falls wir mit unseren schrottigen Endverbraucher "Stinker-Karren" da überhaupt hin dürfen)
Jan
obwohl mir diese ganze Sache eigentlich gar nichts angeht, weil ich im Ausland wohne, will ich doch sagen: Kopf hoch, nicht aufgeben!
Gruß, Rene´
Da wohne ich auch bald, wenn es so weiter geht. Ein Steuerzahler weniger.
Tschüss
Olaf, der Gott sei Dank sein "H" im November bekommt
@Olaf "der sein H im November bekommt":
mag ja sein, dass Du Dein H im Nov. bekommst - aber was machst Du, sollten sie es Dir 2 J. später wieder nehmen?
Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen...
Worst case scenario.
Denn: Bei der Neuregelung der Roten Nr. wird es Bestandsschutz geben. Und genau das fehlt in der Regelung für das H-Kennzeichen.
Betrifft mich mit meinem 76er und dann dem 74 genauso. Man muss mal abwarten, wie sich das entwickelt und unterdessen aktiv Protest einlegen.
Aber: mittlerweile wachsen ja auch junge Prüfer nach, die den Golf 1 eben nicht mehr als Gebrauchsschraddel kennen, so wie mit 02er BMWs, 123ern, R16, 924ern etc pp.
Mit VerWinkeltem Gruß,
Harald
Hallo Harald,
war auch nicht ganz so ernst gemeint. Schon aus Gründen einer in diesem Staate nicht vorhandenen intelligenten und beständigenden Politik, außer der, noch mehr Steuern abzupressen.
In 2 Jahren, wenn ich dann nicht an Feinstaub gestorben bin, beende ich meine Ausbildung und würde gern noch etwas mehr von der Welt sehen als Deutschland. Aber ich schweife ab.
Hier sind noch mehr und andere Fahrzeuge betroffen, also denke und hoffe ich, dass wir diese "Vision" der Änderung der H-Zulassung nur dem Sommerloch zu verdanken haben.
Tschüss
Olaf
Oldtimer-Fahrer aller Marken, vereinigt euch!
Ein bißchen weit hergeholt, zugegeben, aber es taugt als Trost: Ein guter Kollege hat vor drei Jahren einen Bora Kombi gekauft, TDI, Pumpe-Düse, sechs Gänge, alles alles ganz best. Das Auto war ein Jahr alt und hat 18.000 Euro gekostet. Nun sind zwei Kinder geboren, und er hat einen Touran gekauft. Was bekommt er für den Bora? Wenn er Glück hat, 8.000 Euro. Macht also 10.000 Miese in drei Jahren, ergo 36 Monate, pro Monat 280 Euro Wertverlust! Mein Golf kostet so um die 500 Kopeken im Jahr, also knapp zwei Monate Borawertverlust. Gekostet hat er 100 Euro, Wert ist er jetzt garantiert mehr. Soll ich also jammern? Nützt doch sowieso nichts. Ich lasse mich nicht gängeln und fahre nur noch 1000 Euro Kisten, scheiß doch auf die Steuer, dafür habe ich keinen Wertverlust und keinen Streß mit Beulen und Auto waschen. Und auf meine Mehrwertsteuer vom Neuwagenkauf können die Herren und die Dame warten bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. In diesem Sinne ein schönes Viertelfinale!! Mario