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Themenstarter 16. Dezember 2007 15:51
Der Wagen stand ca. 9 Monate still. Nun wollte ich den reaktivieren. Er springt leider nicht an. Ich habe das Gefühl als wenn kein Sprit ankommt. Habe vorsorglich die Benzinpumpe gewechselt, aber ohne Erfolg. Der Spritfilter in der Zulaufleitung sieht auch ziemlich leer aus.
Was kann das sein? Wie komme ich dem Fehler am besten auf die Schliche?
Danke für die Hilfe.
16. Dezember 2007 16:01
Hallo!
Am einfachsten wird es sein, einen Schluck Sprit oder Bremsenreiniger/Startpilot direkt in den Vergaser zu geben. Auch möglich - und die etwas sicherere Variante - wäre es, den Benzinschlauch zwischen Spritfilter und Vorlaufanschluss im Motorraum zu lösen und direkt in einen mit Benzin gefüllten Reservekanister zu halten. So muss die Pumpe nur die kleine Strecke saugen und Du kannst den Fehler weiter eingrenzen.
Sollte der Motor jetzt nämlich anspringen, wird das Problem in der Spritversorgung liegen. Wenn z.B. der Tank vor dem Abstellen nicht voll war, könnte er Rost angesetzt haben und nun ein Rostkrümel oder anderer Schmutz den Benzinvorlauf verstopfen, sodass nichts vorn ankommen kann.
Läuft der Motor wider Erwarten auch mit "verkürzter" Benzinversorgung nicht, würde ich zunächst mal die Zündung checken - hast Du schon mal nachgesehen, ob überhaupt ein Zündfunke anliegt?
Viel Erfolg wünscht
Jörn
Themenstarter 16. Dezember 2007 16:05
Nach der Zündung habe ich noch nicht gesehen, da ich erstmal von Spritmangel ausging. Weil der Spritfilter leer aussieht und da müsste doch wenigstens ein Schluck drin sein. Ausserdem habe ich der Luftfilter abgenommen und starten lassen. da war nicht von Benzin zu sehen.
Danke schonmal für die Hinweise. Die werde ich dann mal Stück für Stück durchgehen.
16. Dezember 2007 16:49
Hallo,
Dein Grundgedanke war auch richtig, nach so langer Standzeit ist zunächst die Spritzufuhr sicherzustellen. Wie lange hast Du denn "georgelt"? Wenn ich meinen Golf nach dem halben Jahr Winterschlaf "wiederbelebe", muss ich ihn auch meist erst eine ganze Weile mit dem Anlasser drehen lassen, ehe die Pumpe wieder Benzin nach vorn gefördert hat. Nach 9 Monaten dürften die Leitungen erst recht knochentrocken sein. Die schonenderen Methoden sind dann die, die ich in meinem ersten Beitrag empfohlen habe. Probier's mal so, dann sehen wir weiter!
Wenn er dann zündet, hast Du Glück gehabt - falls nicht, musst Du leider auch die Zündanlage in Augenschein nehmen...
Viele Grüße,
Jörn
16. Dezember 2007 18:22
viel mehr kann ich auch nicht hinfugen, nur alternativen sagen:
1, spritschlauch nach der Kraftstoffpumpe abnehmen und mit dem mund das Sprit hochsaugen
(2, Kerze raus und nach Funke schauen)
Themenstarter 9. Februar 2008 20:42
Erstmal, Vielen Dank für den Tip mit dem kurzen Ansaugweg des Sprits.
So habe ich ihn ans Laufen bekommen, allerdings anfangs nur mit verschlossenem Rücklauf.
nun Läuft er wieder und zieht auch den Sprit aus dem Tank.
Rätsels Lösung: Die benzinschläuche waren total porös. ich vermute, dass er es so nicht schaffte den Sprit vom Tank zu ziehen. Nun sind neue Leitungen drin.
Zwei Sachen fielen mir noch auf: Die Obere Klappe am Vergaser ging beim Starten nicht zu, die blieb immer offen. liegt das an der Pulldown-Sache?
Zweitens, ist es normal, dass vorm Vergaser in der Spritleitung ein T-Stück sitzt, wo dann direkt der Rücklauf zu Tank dran sitzt?